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Hohe Preissteigerungen auf der grünen Insel
In Irland ist aktuell eine starke Preisentwicklung nach oben bei Wohnimmobilien zu beobachten. Bis zum Oktober stiegen in diesem Jahr die Verkaufspreise durchschnittlich um 12,1 Prozent.
Damit sind die Wohnimmobilienpreise seit 2013, damals wurde der Tiefpunkt in Folge der Finanzkrise erreicht, laut den Zahlen des Central Statistics Office (CSO) um ganz 70 Prozent gestiegen. Trotzdem sind die Preise heute noch immer um 23,7 Prozent niedriger als zum Peak 2007.
Die höchsten Preissteigerungen des Landes werden dabei im Westen der Insel verortet, wo Wohnimmobilien von Jänner bis Oktober 2017 um 15,8 Prozent teurer wurden, allerdings von einem sehr niedrigen Niveau aus, wie die Tageszeitung Irish Independent berichtet. Am moderatesten stiegen die Preise in den Midlands (8 Prozent). In der Hauptstadt Dublin fiel die Preissteigerung mit 11,6 Prozent geringer als im Landesschnitt aus, wobei etwa im Stadtteil South Dublin County Council eine Steigerung von 14,4 Prozent festgestellt wurde. Im viel teureren Bezirk Dún Laoghaire Rathdown stiegen die Werte hingegen nur um 9,7 Prozent.
Alan McQuaid vom Investmentmanager Merrion Capital glaubt, dass sich die Preissteigerungen auch im Jahr 2018 fortsetzen wird. „Wir glauben, dass das Ansteigen der Wohnimmobilienpreise auf absehbare Zeit im Jahresvergleich im positiven Bereich bleiben wird. Die jährliche Steigerungsrate sehen wir für den Rest des Jahres 2017 und auch bis ins Jahr 2018 weiter im zweistelligen Bereich“, wird er in dem Bericht der Irish Independent zitiert. Doch die Politik bleibt nicht untätig. Im Oktober wurde etwa ein 750-Millionen-Euro-Hausbau-Finanzierungs-Programm versprochen.
SP
AutorStefan Posch
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