immoflash.atimmomedien.at
/ Lesezeit 1 min
Hohe Vorvermietungen in Core-Büros
85 Prozent in den deutschen Big Seven
Core-Büroimmobilien in zentralen Lagen haben durch die Coronapandemie einen erheblichen Zuspruch erfahren. Laut einem Marktüberblick von Wealthcore mit dem Immo-Dienstleister JLL für das zweite Halbjahr 2020 reißen sich die Mieter und Investoren förmlich nach deutschen Top-Büroliegenschaften. So liege die Vorvermietungsquote in den deutschen Big Seven 85 Prozent. Damit ist der Leerstand mit 3,8 Prozent weiterhin extrem niedrig und liegt damit erheblich unter dem Zehnjahresschnitt von 6,7 Prozent. Das Resultat: Aufgrund der sehr niedrigen Leerstände verzeichneten mehrere Märkte im zweiten Halbjahr 2020 steigende Spitzenmieten. Im Schnitt der Top-7 betrug diese Entwicklung +0,9 Prozent auf nun 33,1 Euro/m²
Trotz aller Widrigkeiten wegen Reisebeschränkungen erwies sich auch der Investmentmarkt als robust. 24,5 Milliarden Euro wurden in Büroimmobilien in den deutschen Top-Metropolen investiert. Das drückt auch die Spitzenrenditen, für die in den Top-7 knapp unter drei Prozent ausgewiesen wurden.
„Das zweite Halbjahr 2020 hat nach dem Ausnahmequartal im Frühjahr die Resilienz des deutschen Immobilienmarkts bewiesen. Gerade im Hinblick auf Anleger und Vermietung ist die Situation sehr stabil. Selbstverständlich verfolgen wir die weitere Entwicklung aufmerksam, doch gerade Core-Büroimmobilien in zentralen Lagen sind in diesem schwer absehbaren Marktumfeld besonders gefragt“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.
CS
AutorCharles Steiner
Tags
Investment
Office
International
Deutschland
Markt
JLL
Wealthcap
big seven
Sebastian Zehrer
Weitere Artikel