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Hoher Besuch im Viertel Zwei

Prominente Besucher im Viertel Zwei: Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine schweizerische Amtskollegin Simonetta Sommaruga blickten hinter die Kulissen des Stadtquartiers - und dessen Energieversorgung. An einem gewöhnlichen Donnerstag Ende Jänner trifft man im Viertel Zwei im Freien wenige Menschen an. Die für die Jahreszeit üblichen Temperaturen lassen die Nutzer und Bewohner lieber drinnen verweilen. Doch an diesem Tag war es anders. Eine gewisse Spannung lag in der Luft. Man bemerkte es vor allem bei den Value One-Mitarbeitern, es herrschte eine gewisse Nervosität. Kein Wunder, hatte sich an diesem Tag doch hoher Besuch angekündigt. Bundespräsident Alexander van der Bellen und seine Schweizer Amtskollegin Simonetta Sommaruga - gerade vom Weltwirtschaftsforum in Davos nach Wien gereist - wollten sich ein Bild von der ehemaligen Gstättn machen, aus der ein lebendiges Stadtviertel geworden ist - und 70 Prozent der benötigten Energie selbst zu produzieren vermag. ##Präsidenten-Brücke Von einem Moment auf den nächsten wurde es hektisch. Sicherheitsleute checkten das Areal ab, über die Brücke am See entlang, der inmitten des Viertel Zwei liegt, marschierte ein riesiger Tross. Angeführt von Journalisten und Kameraleuten des ORF, des Schweizerischen Rundfunks, ja sogar des Immobilien Magazins, schritten Van der Bellen und Sommaruga Richtung Backsteingebäude Loft Zwei, die Türe wurde geöffnet und die Menschentraube samt Präsidenten strömte in den Sitzungssaal, wo Kaffee und kleine Küchlein gereicht wurden. Während Value One-Gründer Michael Griesmayr und Herbert Hetzel auf einem 3D-Modell die einzelnen Bauabschnitte erklärten, gab es für die Medien nur wenig Zeit, um Schnittbilder und Fotos anzufertigen. Dann wurden sie vom Präsidentensprecher nach draußen gebeten. Sie sollen schon mal Richtung Heizungskeller gehen, die Präsidenten würden nachkommen, wurde ihnen mitgeteilt. Keine Frage, wenn zwei Staatsoberhäupter kommen, sind die Sicherheitsanforderungen enorm. Im penibelst gereinigten Heizungskeller selbst erklärte Herbert Hetzel, wie das System funktioniert. Trotz der Enge hörten die prominenten Gäste andächtig zu, stellten Fragen. Doch wie kam es dazu, dass ein Staatsbesuch im Viertel Zwei stattfand und neben unserem Staatsoberhaupt auch seine Amtskollegin aus der Schweiz kam - und zwar klimagerecht mit der U2? Es war das Anergienetz, das in der Energie Krieau entstanden ist und seine Inspiration aus dem Schweizerischen Suurstoffi, einem Stadtquartier zwischen Zug und Luzern bezogen hatte. Nur, dass das im Viertel Zwei wesentlich größer ist - und 70 Prozent der benötigten Energie selbst produzieren kann und bei Wärme- und Kälteerzeugung rund 800 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen vermag. Zudem ist das Viertel autofrei. ##Ansatz gegen Klimakrise Eine Blaupause für die Klimaziele? Alexander van der Bellen glaubt das schon, denn: "Wien steht künftig jedenfalls vor zwei großen Herausforderungen: das weitere Wachstum der Stadt und die Bewältigung der Klimakrise. Das innovative Energiekonzept des Viertel Zwei ist eine richtige Antwort." Gerade Innovation und neue Technologien, so sagt das Staatsoberhaupt, seien für Österreich wichtige Schlüssel, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Sätze, dem die eidgenössische Staatschefin nichts entgegenzusetzen hat. Für den Hausherren und gewissermaßen Vater des Viertel Zwei, Michael Griesmayr blieb da nur mehr eines zu sagen. "Stolz. Einfach nur stolz." Und schießt nach: "Es war immer unser Ziel, von Anfang an etwas Außergewöhnliches zu schaffen, einen Lebensraum - aber einen mit Weitblick und ökologisch. Und daher freut es mich umso mehr, dass das, was wir tun, auch öffentlich bemerkt und anerkannt wird", strahlt Griesmayr. Was ihn darin bestärkt, das Energiekonzept künftig auf alle Immobilien, die der Feder der Value One entstammen, auszurollen. Und das Knowhow auch an andere Unternehmen und die Stadt Wien weiterzugeben.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 01. März 2020 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorCharles Steiner
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