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Ohne Homeoffice keine Bewerbung
Unternehmen bieten Homeoffice zwar an, schweigen aber darüber
Der War on Talents hat sich durch das erzwungene Homeoffice während der Lockdowns in einem Punkt noch weiter verschärft. Nämlich, dass Homeoffice von Bewerbern dezidiert gefordert wird. Obwohl die meisten Unternehmen Homeoffice anbieten, würde das selten in Jobausschreibungen vermerkt. Ein Fehler, wie aus einer Studie des Portals Stepstone hervorgeht. Viele Jobsuchende würden sich ohne Angabe von Homeoffice-Möglichkeiten erst gar nicht bewerben.
Obwohl fast 84 Prozent der Unternehmen in der StepStone Studie angaben, Homeoffice-Lösungen auch nach der Corona-Pandemie anbieten zu wollen, zeigt sich auf StepStone.de ein anderes Bild. Von Homeoffice redet aktuell nur knapp jedes zehnte Unternehmen in seinen Stellenausschreibungen. Und das, obwohl sich Dreiviertel der Personalverantwortlichen darüber im Klaren sind, dass das ein immens wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen einen Job für Bewerbende ist.
Dass der Bedarf bei den Jobsuchenden sehr groß ist, zeigt sich auch an den Suchanfragen auf StepStone.de: Im September 2021 ist der Anteil der Suchanfragen nach Jobs mit Homeoffice-Option im Vergleich zum letztem Jahr um 105 Prozent gestiegen. 80 Prozent der Menschen gaben an, zumindest in Ausnahmefällen aus dem Homeoffice arbeiten zu wollen. Arbeitsmarktexperte Thomas Zimmermann: „Unternehmen haben bei diesem Thema aktuell eine enorme Chance, um sich als Arbeitgeber abzuheben. Die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt ist nur ein Vorgeschmack auf die Zukunft. Das Zeitalter knapper Talente beginnt jetzt.“
CS
AutorCharles Steiner
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