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Hotelbau unter Kostendruck
Rohbau entspannt, Innenausbau bleibt teuer
Nach Jahren starker Teuerung zeigt sich am Hotelimmobilienmarkt erstmals Entlastung – allerdings nur im Rohbau. Während dort Preisrückgänge von rund zehn Prozent zu beobachten sind, verharren die Kosten für Innenausbau und technische Ausstattung weiterhin auf hohem Niveau. Insgesamt ergibt sich eine leichte Gesamtreduktion der Baukosten um vier bis fünf Prozent. Für Investoren und Projektentwickler in der Hotellerie bedeutet das: Strategische Planung und realistische Kalkulation werden zur zentralen Herausforderung.
Die Errichtungskosten pro Hotelzimmer schwanken je nach Kategorie stark – von 80.000 Euro bei Budgethotels bis zu über 350.000 Euro in der Luxushotellerie. Die reinen Baukosten ohne Einrichtung liegen derzeit zwischen 2.800 und 3.400 Euro pro Quadratmeter. Besonders bei komplexen Projekten mit hohem Designanspruch oder zusätzlichen Funktionen wie Wellnessbereichen steigen die Kosten weiter. So haben sich etwa die Investitionskosten für Wellnessflächen seit 2019 von 2.900 auf bis zu 4.100 Euro pro Quadratmeter erhöht.
Revitalisierungen stehen ebenfalls unter Druck. Neben baulichen Herausforderungen treiben Nachhaltigkeitsvorgaben und behördliche Auflagen – insbesondere in alpinen Regionen – die Kosten spürbar. Dazu kommen gestiegene Ausgaben für digitale Ausstattung: Die Investitionen in smarte Hoteltechnologie pro Zimmer haben sich in wenigen Jahren fast verdoppelt.
Vor diesem Hintergrund raten Expert:innen zu einem Kostenpuffer von mindestens fünf bis zehn Prozent. Denn auch wenn Rohbaupreise sinken, bleiben die Risiken durch unvorhergesehene Baupreissteigerungen hoch. Laut Marktbeobachtung kommt es bei fast jedem zweiten Hotelprojekt zu Baukostenüberschreitungen von durchschnittlich zehn Prozent. Für Banken und Finanzierungspartner wird eine fundierte Kostenanalyse daher zur Voraussetzung für tragfähige Kreditentscheidungen.
Die Errichtungskosten pro Hotelzimmer schwanken je nach Kategorie stark – von 80.000 Euro bei Budgethotels bis zu über 350.000 Euro in der Luxushotellerie. Die reinen Baukosten ohne Einrichtung liegen derzeit zwischen 2.800 und 3.400 Euro pro Quadratmeter. Besonders bei komplexen Projekten mit hohem Designanspruch oder zusätzlichen Funktionen wie Wellnessbereichen steigen die Kosten weiter. So haben sich etwa die Investitionskosten für Wellnessflächen seit 2019 von 2.900 auf bis zu 4.100 Euro pro Quadratmeter erhöht.
Revitalisierungen stehen ebenfalls unter Druck. Neben baulichen Herausforderungen treiben Nachhaltigkeitsvorgaben und behördliche Auflagen – insbesondere in alpinen Regionen – die Kosten spürbar. Dazu kommen gestiegene Ausgaben für digitale Ausstattung: Die Investitionen in smarte Hoteltechnologie pro Zimmer haben sich in wenigen Jahren fast verdoppelt.
Vor diesem Hintergrund raten Expert:innen zu einem Kostenpuffer von mindestens fünf bis zehn Prozent. Denn auch wenn Rohbaupreise sinken, bleiben die Risiken durch unvorhergesehene Baupreissteigerungen hoch. Laut Marktbeobachtung kommt es bei fast jedem zweiten Hotelprojekt zu Baukostenüberschreitungen von durchschnittlich zehn Prozent. Für Banken und Finanzierungspartner wird eine fundierte Kostenanalyse daher zur Voraussetzung für tragfähige Kreditentscheidungen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
baukosten
Kosten
hotellerie
Investitionen
Marktbeobachtung
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