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Hotels: Bestes Ergebnis seit 2021
Aufwärtstrend setzt sich fort
Der deutsche Hotel-Investmentmarkt befindet sich klar im Aufwind: Nach Angaben von BNP Paribas Real Estate stieg das Transaktionsvolumen in den ersten drei Quartalen 2025 auf rund 1,43 Milliarden Euro – ein Plus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr und das beste Ergebnis seit 2021. Damit wurde bereits Ende September das 12-Monats-Volumen der beiden Vorjahre übertroffen.
Besonders bemerkenswert ist die zunehmende Marktdynamik im Verlauf des Jahres: Nach einem schwachen Auftakt infolge des geringen Produktüberhangs aus 2024 legten das zweite und dritte Quartal mit jeweils rund 600 Millionen Euro deutlich zu. „Ebenfalls erfreulich ist das starke Ergebnis im Portfoliosegment mit knapp 380 Millionen Euro – das höchste seit 2020“, sagt Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services bei BNP Paribas Real Estate. Auch die Einzeltransaktionen überschritten erstmals seit 2022 wieder die Milliardengrenze.
Die Struktur der Transaktionen zeigt, dass das Marktgeschehen breit abgestützt ist. In allen Größenklassen ab 10 Millionen Euro wurde deutlich mehr Umsatz erzielt als in den Vorjahren. Das durchschnittliche Dealvolumen nähert sich mit rund 25 Millionen Euro wieder den Werten von vor der Zinswende an. Zudem verzeichnete der Markt einen spürbaren Anstieg ausländischer Aktivitäten: 59 Prozent des Gesamtvolumens entfielen auf internationale Investoren.
An den sieben A-Standorten erreichte das Hoteltransaktionsvolumen rund 800 Millionen Euro, was einer Steigerung von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Angeführt wird das Ranking von München (275 Mio. €) und Berlin (262 Mio. €) – begünstigt durch Verkäufe wie das Mandarin Oriental und das Steigenberger am Kanzleramt. Köln legte mit über 140 Millionen Euro nahezu eine Verzehnfachung hin, während auch Hamburg (64 Mio. €) und Düsseldorf (31 Mio. €) deutliche Zuwächse verzeichneten.
Die Fundamentaldaten des Sektors untermauern den positiven Trend: Beherbergungszahlen, ADR (Average Daily Rate) und RevPAR (Revenue per Available Room) entwickeln sich an vielen Standorten überdurchschnittlich gut. Vor allem in Städten wie Hamburg und München liegen die Übernachtungszahlen bereits über dem Niveau des Vorjahres.
Laut Trobitz sprechen mehrere Faktoren für ein starkes Schlussquartal: „Die Preiserwartungen von Käufern und Verkäufern haben sich deutlich angenähert, wodurch wieder mehr Transaktionen zustande kommen. Sollten keine neuen geopolitischen Krisen entstehen, dürfte der Hotel-Investmentmarkt seinen Aufwärtstrend fortsetzen.“ Mit hoher Wahrscheinlichkeit stehe die Assetklasse am Beginn eines neuen Zyklus, so Trobitz. „Für Investoren eröffnen sich jetzt attraktive Einstiegschancen – mit Aussicht auf eine künftige Yield-Kompression.“
Besonders bemerkenswert ist die zunehmende Marktdynamik im Verlauf des Jahres: Nach einem schwachen Auftakt infolge des geringen Produktüberhangs aus 2024 legten das zweite und dritte Quartal mit jeweils rund 600 Millionen Euro deutlich zu. „Ebenfalls erfreulich ist das starke Ergebnis im Portfoliosegment mit knapp 380 Millionen Euro – das höchste seit 2020“, sagt Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services bei BNP Paribas Real Estate. Auch die Einzeltransaktionen überschritten erstmals seit 2022 wieder die Milliardengrenze.
Die Struktur der Transaktionen zeigt, dass das Marktgeschehen breit abgestützt ist. In allen Größenklassen ab 10 Millionen Euro wurde deutlich mehr Umsatz erzielt als in den Vorjahren. Das durchschnittliche Dealvolumen nähert sich mit rund 25 Millionen Euro wieder den Werten von vor der Zinswende an. Zudem verzeichnete der Markt einen spürbaren Anstieg ausländischer Aktivitäten: 59 Prozent des Gesamtvolumens entfielen auf internationale Investoren.
An den sieben A-Standorten erreichte das Hoteltransaktionsvolumen rund 800 Millionen Euro, was einer Steigerung von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Angeführt wird das Ranking von München (275 Mio. €) und Berlin (262 Mio. €) – begünstigt durch Verkäufe wie das Mandarin Oriental und das Steigenberger am Kanzleramt. Köln legte mit über 140 Millionen Euro nahezu eine Verzehnfachung hin, während auch Hamburg (64 Mio. €) und Düsseldorf (31 Mio. €) deutliche Zuwächse verzeichneten.
Die Fundamentaldaten des Sektors untermauern den positiven Trend: Beherbergungszahlen, ADR (Average Daily Rate) und RevPAR (Revenue per Available Room) entwickeln sich an vielen Standorten überdurchschnittlich gut. Vor allem in Städten wie Hamburg und München liegen die Übernachtungszahlen bereits über dem Niveau des Vorjahres.
Laut Trobitz sprechen mehrere Faktoren für ein starkes Schlussquartal: „Die Preiserwartungen von Käufern und Verkäufern haben sich deutlich angenähert, wodurch wieder mehr Transaktionen zustande kommen. Sollten keine neuen geopolitischen Krisen entstehen, dürfte der Hotel-Investmentmarkt seinen Aufwärtstrend fortsetzen.“ Mit hoher Wahrscheinlichkeit stehe die Assetklasse am Beginn eines neuen Zyklus, so Trobitz. „Für Investoren eröffnen sich jetzt attraktive Einstiegschancen – mit Aussicht auf eine künftige Yield-Kompression.“
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
bnp
Transaktionen
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