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Hotels im Fokus der Expo
Hotels sind bei der heurigen Expo ein großes Thema. Denn Investoren und Entwickler setzten immer mehr auf diese Assetklasse, die langfristige gesicherte Renditen verspricht.
Das Jahr 2016 war ein Rekordjahr, was das Transaktionsvolumen im österreichischen Hotelmarkt betrifft. Vor allem Großtransaktionen, wie jene des Hotel Imperial, des Hilton am Stadtpark oder The Ring, sorgten für ein Volumen von 711 Millionen Euro. Doch auch 2017 werden gute Umsätze am heimischen Hotelmarkt erwartet.
Ein Grund für das Interesse der Investoren an Hotels sind die langfristig gesicherten Renditen, die durch die Verpachtung eingefahren werden kann. Besonders angesichts der Niedrigstrenditen bei klassischen Immobilieninvestitionen, etwa jene bei Büros, die schon unter der 4 Prozent-Marke gerutscht sind, wirken Hotels besonders attraktiv, wenn es nicht gerade um Trophy-Häuser geht, die aber meist nicht der Rendite wegen erworben werden.
Am Hotelbetreibermarkt ist die Flexibilität, mit der auf zyklische Entwicklungen schnell mit Preisnachlässen oder Aufschlägen reagiert werden kann, besonders hoch. Ganz im Gegensatz zum Büromarkt, wo durch langfristige Mietverträge, die Zyklusschwankungen stark zeitversetzt sich auf dem Markt auswirken. Die derzeitige positive Konjunkturphase verstärkt somit das Hoch des Hotelmarktes weiter und lässt die Nachfrage nach Neubauten steigen. Natürlich kann sich diese Entwicklung in einer anderen Konjunkturphase umkehren. Besonders dann, wenn viele Hotelneubauten, verzögert durch die Bauzeit, gleichzeitig auf dem Markt kommen. Doch auf der Welt wird immer mehr gereist. Schon alleine das, sollte weiter für volle Hotelbetten sorgen.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Hotel
Markt
Expo Real 2017
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