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Höhere Hürden für Gewerbeimmo-Kredite
FMA verlangt 1 Prozent Banken-Eigenkapital
Die Bankenaufsicht erhöht ab Mitte 2025 die Anforderungen an die Vergabe von Gewerbeimmobilien-Krediten und schreibt auch die Hinterlegung von Eigenkapital in Höhe von 1 Prozent vor.
Die allgemein erwartete weitere schrittweise Herabsetzung der Zinsen auch weiter ins Jahr 2025 hinein könnte von der ab Mitte nächsten Jahres erwarteten neuen Vergaberichtlinie für österreichische Banken möglicherweise zumindest teilweise kompensiert werden. Das Finanzmarktstabilitätsgremium hat beschlossen, den Banken ab Mitte 2025 einen "sektoralen Systemrisikopuffer" in Höhe von einem Prozent der in diesem Sektor vergebenen Kredite vorzugeben. Ausdrücklich ausgenommen davon sind lediglich die Gemeinnützigen.
Auch wenn die Details dazu erst am 11. November veröffentlicht werden, so wird derzeit von Bankenseite beruhigt, dass aufgrund der aktuellen Gewinnsituation der Banken diese Kosten ohne zusätzliche Kapitalmaßnahmen geschultert werden können. Auch eine Verteuerung der Kredite, also höhere Aufschläge, sein nicht zu befürchten, hat das Finanzmarktstabilitätsgremium verlautbart. Ob das in der Praxis dann wirklich so gehandhabt wird, bleibt indessen abzuwarten, zumal die österreichischen Banken ja schon jetzt vor allem im Developmentbereich bei der Neuvergabe von Finanzierungen äußerst restriktiv vorgehen, war von immoflash hier in München am ersten Messehalbtag in Erfahrung zu bringen.
Um den neuen Kapitalpuffer einzuführen, muss die FMA eine Verordnung erlassen. Im Frühjahr soll es eine Begutachtung geben, die Begutachtungsfrist ist üblicherweise vier bis sechs Wochen.
Der neue Kapitalpuffer soll nicht zum gesetzlichen Mindestkapitalerfordernis zählen, die Banken dürfen diese Puffer also aufbrauchen und im Bedarfsfall unterschreiten.
Auch wenn die Details dazu erst am 11. November veröffentlicht werden, so wird derzeit von Bankenseite beruhigt, dass aufgrund der aktuellen Gewinnsituation der Banken diese Kosten ohne zusätzliche Kapitalmaßnahmen geschultert werden können. Auch eine Verteuerung der Kredite, also höhere Aufschläge, sein nicht zu befürchten, hat das Finanzmarktstabilitätsgremium verlautbart. Ob das in der Praxis dann wirklich so gehandhabt wird, bleibt indessen abzuwarten, zumal die österreichischen Banken ja schon jetzt vor allem im Developmentbereich bei der Neuvergabe von Finanzierungen äußerst restriktiv vorgehen, war von immoflash hier in München am ersten Messehalbtag in Erfahrung zu bringen.
Um den neuen Kapitalpuffer einzuführen, muss die FMA eine Verordnung erlassen. Im Frühjahr soll es eine Begutachtung geben, die Begutachtungsfrist ist üblicherweise vier bis sechs Wochen.
Der neue Kapitalpuffer soll nicht zum gesetzlichen Mindestkapitalerfordernis zählen, die Banken dürfen diese Puffer also aufbrauchen und im Bedarfsfall unterschreiten.
GR
AutorGerhard Rodler aus München
Tags
Banken
zinsen
kredite
finanzierungen
Kosten
FMA
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