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Imfarr: Über 740 Millionen an Forderungen

Fortführung konnte zwischenzeitig sichergestellt werden

Heute, Donnerstag, fand die allgemeine Prüfungstagsatzung sowie die Berichtstagsatzung im Sanierungsverfahren der Imfarr Beteiligung statt. Laut Alpenländische Kreditorenverband (AKV) haben in diesem Insolvenzverfahren bislang 109 Gläubiger:innen Gesamtforderungen von 742.622.160,93 Euro angemeldet, wovon 314.303.901,42 Euro vorerst anerkannt wurden. Die tatsächliche Höhe der zu berücksichtigenden Insolvenzforderungen bleibt noch abzuwarten.
Das Unternehmen wird aktuell unter Aufsicht des Insolvenzverwalters Stephan Riel fortgeführt. Die Fortführung des Unternehmens konnte mittels eines nachrangigen Fortführungskredits zwischenzeitig sichergestellt werden. Bekanntlich wird eine Sanierung des Unternehmens angestrebt und der bereits mit Verfahrenseröffnung eingebrachte Sanierungsplan sieht eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans, vor. Die Strukturierung des Sanierungsplans sei derzeit noch in Ausarbeitung und mit den Gläubiger:innen abzustimmen, heißt es von der AKV. Eine erfolgreiche Sanierung werde nur dann möglich sein, wenn diverse Rückstehungserklärungen von den betroffenen Gläubiger:innen abgegeben werden; diesbezügliche Verhandlungen seien derzeit im Gange. Die entscheidende Tagsatzung, in welcher über den Sanierungsplan abgestimmt werden soll, findet am 17. Oktober statt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 12. September 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
Sanierung
imfarr
Stephan Riel
Markt

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