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Immer weniger Versteigerungen
Aber die Angebotswerte sind gestiegen
Die in den vergangenen Jahren verstärkt festgestellte Nachfrage in Teilmärkten des Immobilienmarktes hat nachhaltig den Markt für Zwangsversteigerungen erfasst. In den Jahren 2010 bis 2014 verzeichnet SmartFacts GmbH einen regelmäßigen Rückgang von teilweise mehr als 10 Prozent bei der Anzahl an anberaumten Terminen von sogenannten notleidenden Objekten. Dieser Trend scheint sich zwar zu verlangsamen, hält aber noch an: Der Vergleichszeitraum 1. Halbjahr 2015 zum Vorjahr weist mit - 3,5 Prozent wieder einen leichten Rückgang für Österreich aus. Die zur Versteigerung stehenden Objekte werden jedoch im Durchschnitt mit höheren Verkehrswerten als noch in den Vorjahren ausgewiesen. Dies liegt u.a. auch darin begründet, dass die Bewertungen der Zwangsversteigerungsobjekte auf aktuelle und kürzlich erfolgte Kauftransaktionen referenzieren. So betrug trotz leicht rückläufiger Terminanzahl von - 3,5 Prozent das korrespondierende Schätzwertvolumen im ersten Halbjahr 2015 232,5 Millionen Euro - ein Zuwachs von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Analyse der Terminsituation in den einzelnen österreichischen Bundesländern stellt sich unterschiedlich dar: Ein ausgeprägter Rückgang an anberaumten Zwangsversteigerungsterminen lässt sich in Kärnten mit knapp 31 Prozent feststellen, gefolgt von Tirol mit fast -26 Prozent und Wien mit fast -19 Prozent. Niederösterreich bleibt nahezu unverändert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, Steiermark (6,4 Prozent), Vorarlberg (7,5 Prozent) und Salzburg (9,1 Prozent) verzeichnen Zuwächse im höheren einstelligen Bereich, in Oberösterreich (plus 27 Prozent) und Burgenland (plus 36 Prozent) sind die anberaumten Termine deutlich gestiegen. Die Marktuntersuchung in dem Vergleichszeitraum 1. Halbjahr 2015 zum Vorjahr hat ergeben, dass vor allem in der Kategorie „Grundstücke“ wesentlich mehr Termine bei den Bezirksgerichten anberaumt wurden. Die Kategorie „Wohnimmobilien“ war in Österreich mit 6 Prozent rückläufig, die Kategorie „Gewerbeimmobilien“ mit 9 Prozent.
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AutorGerhard Rodler
Tags
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