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Immo-Markt läuft nicht aus dem Ruder

Preissteigerungen sind immer noch verträglich

Horrormeldungen über drastisch steigende Mieten werden gerne verbreitet, vor allem von der heimischen Politik. Für den Bürger generiert sich so das Bild, dass der Immobilienmarkt aus den Fugen gerät, sie sich entweder das Wohnen nicht mehr leisten können oder dass gar eine Blase droht. Doch ist das so? In der gestrigen Punkt eins-Sendung im Ö1 erklärte Wolfgang Amann, Immobilienforscher und Geschäftsführer des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen, dass dem eben nicht so ist. Immerhin, wirft Moderatorin Kristin Gruber ein, seien die Mietpreise in den seit 2008 Jahren um 35 Prozent gestiegen, wie eine Studie der Arbeiterkammer erhoben - und als unverhältnismäßig bezeichnet hat. Amann entgegnete, dass das zwar nach viel klinge, heruntergerechnet pro Jahr sei die Steigerung aber wieder deutlich niedriger, also rund vier Prozent. "Das ist zwar mehr als die Inflationsrate - die Teuerung liegt bei etwa zwei Prozent - aber immer noch kein Wert, wo die Alarmglocken läuten sollte", so Amann. Denn in diesem Zeitraum seien zwar auch die Lebenserhaltungskosten um 15 Prozent gestiegen, die Einkommen aber auch um 22 Prozent. Auch wenn die Mieten mit 35 Prozent am stärksten gestiegen seien, sei das immer noch ein verträgliches Maß. Warum? Europaweit gesehen liegt Österreich bei den Kosten für Wohnen und Energie mit 18 Prozent immer noch deutlich unter dem Durchschnittswert, der mit 22 Prozent angegeben wurde. Betrachtet man den Aspekt, wie viele Haushalte mehr als 40 Prozent der Miete für Wohnen und Energie ausgeben müssen (dieser Wert wird als problematisch betrachtet), dann sind es in Österreich nur fünf Prozent - europaweit wären das dreimal so viel. Warum sich aber der Markt in den vergangenen Jahren so stark entwickelt hat? Amann: "Das hat mit der globalen Finanzkrise zu tun, wo die Menschen statt Finanzprodukten in Wohneigentum investiert hatten." Vor 2008 war der Markt sehr ruhig, es habe kaum Preis- und Mietsteigerungen gegeben.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 20. Februar 2018 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


CS
AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
Österreich
Meinung
International
Markt
EU
Menschen
wolfgang amann
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