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Immo-Markt vor Überhitzung?
Volksbank fordert wachsenden Kreditmarkt
Wohnen wird immer teurer, die meisten Menschen müssen immer tiefer für ihre eigenen vier Wände in die Tasche greifen. Erschwerend kommt noch dazu, dass das Angebot an Wohnimmobilien mit der derzeit starken Nachfrage bei weitem nicht Schritt halten kann. Und die Preise steigen weiter stark, wenngleich sie im internationalen Vergleich im Verhältnis mit den Einkommen im Mittelfeld liegen. Bei den Ökonomen der Volksbank schrillen die Alarmglocken. Sie sehen in einer aktuellen Studie eine Überhitzung des heimischen Immobilienmarkts, wenn das Wohnimmobilienangebot nicht deutlich wachsen würde. Von einer Blase will die Volksbank allerdings nicht sprechen. Aber: „Der Preisanstieg ist Ausdruck einer Investitionslücke“, sagt Uta Bock, Chefvolkswirtin der Volksbank Wien. Um einer möglichen Überhitzung vorzubeugen, müssten die Finanzierungsbedingungen günstig bleiben und für zusätzliches Investitionswachstum sorgen, konstatiert Pock. Heißt: Die derzeit durch den Niedrigzins günstigen Finanzierungsbedingungen müssten die Bautätigkeit weiter ankurbeln. Denn laut Ansicht der Volksbank sei die Knappheit an Wohnimmobilien dadurch entstanden, weil die Investitionen nicht mit dem Nachfrageanstieg mithalten konnten, weil die Marktsegmentierung und intensive Regulierung diese Investitionen einbremsten. Allerdings hätten sich die Fertigstellungen, wie die Volksbank aus einer Euroconstruct-Studie zitiert, in Österreich besser als in Westeuropa insgesamt entwickelt. Dennoch zu wenig: Während sie laut Prognose in Deutschland allerdings 2018/2019 um rund 50 Prozent über ihrem Wert aus 2014 liegen sollen, überschreiten sie diesen in Österreich nur um knapp 30 Prozent. Ebenfalls zunehmend, aber im europäischen Vergleich noch schwächer ist die Entwicklung der Baugenehmigungen, von denen in den nächsten Jahren keine Zunahme mehr erwartet wird. Entspannung sieht die Volksbank allerdings bei Betrachtung der erteilten Baugenehmigungen: 2016 wurden mit 53.808 knapp 8.000 mehr Baugenehmigungen erteilt als 2011. Von diesem Zuwachs entfiel mit rund 5.400 weit mehr als die Hälfte auf Wien.
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AutorCharles Steiner
Tags
Investment
Wohnen
Österreich
International
Markt
Volksbank
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