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Immo-Anfragen im April 2020 wieder stabil

s Real gibt positiven Ausblick

Die Anfragen nach Immobilien, die im März stark zurückgegangen waren, haben sich im April wieder auf 80-90 Prozent des Vorkrisenniveaus erholt, meldet heute s Real. „Wir erwarten im Wohnbereich eine stabile Entwicklung. AnlegerInnen werden weiter in Immobilien investieren, wir erwarten, dass dieser Trend gerade im Wohnbereich aufgrund möglicher wirtschaftlicher Unsicherheit sogar zunimmt.“ zeigt sich Michael Pisecky, Geschäftsführer s Real Immobilien, optimistisch. Das Interesse an einem Investment im Bereich Wohnimmobilien werde schon alleine deshalb steigen, weil für ein solches im Gewerbeimmobilienbereich das Risiko steigt. In der Miete erwartet s Real eine Seitwärtsentwicklung, in Regionen mit großem Angebot an freifinanzierten Mietwohnungen wird sich der Preisdruck verstärken und da und dort werden die Mieten sinken, z.B. in den großen Bezirken in Wien außerhalb des Gürtels. In den inneren Bezirken erwarten wir gleichbleibende bis moderat steigende Mieten. Damit können die Renditen etwas niederer ausfallen, aber der Fokus der Anleger liegt in Krisenzeiten auf der Sicherheit des Investments, eben in Grund und Boden sein Geld anzulegen. Deshalb erwartet s Real, dass die Verkaufspreise stabil bleiben. Im Bereich der Eigennutzer sind die Verwertungsfristen schon in den letzten Quartalen gestiegen, weil das Angebot speziell an großen Wohnungen in einigen Regionen kontinuierlich wächst. Eigennutzer, die mit Eigenmitteln gekauft haben, werden dies auch weiterhin tun, schon allein, um ihr Geld in Immobilien zu „parken“ (Eigenvorsorge). Für Interessenten, die mit hohen Fremdmitteln kaufen wollen, erwartet Pisecky eine Abschwächung aufgrund der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Situation und der Einkommensentwicklung. Daher werden die Verwertungszeiten für großen Wohnungen weiter steigen, was sich auf die Preise mittelfristig auswirken wird. Für Einfamilienhäuser gilt dies abgeschwächt, weil hier die Nachfrage das Angebot weiterhin übersteigt. Im Bereich der Produktions- und der Gewerbeimmobilien erwartet s Real eine stabile Entwicklung, auch im Bürobereich. Mittelfristig rechnets Real aber mit einer gewissen Flächeneinschränkung der Unternehmen. „Home-Office wird den zukünftigen Flächenbedarf und die Neubauleistung wesentlich beeinflussen“, ist Michael Pisecky überzeugt. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 21. April 2020 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Österreich
International
Markt
sreal

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