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Immobilienkrise in China schwellt an

Jetzt Gerüchte um China Vanke

Die Immobilienkrise in China scheint auch nach ersten Untersützungsmassnahmen durch den Staat im Zuge der Zahlungsschwierigkeiten beim chinesischen Immobilienmarktführer weiter anzuschwellen. Nach US-Medienerichten von gestern scheint nun auch der zweitgrößte Immobilienkonzern in China, China Vanke, in Zahlungsschwierigkeiten zu sein.    
Laut Medienberichten hat das Unternehmen aber dementiert, dass die am 11. März fällige 630 Millionen Dollar-Anleihe nicht bedient werden könne. Die Ratingagentur Moody's hatte nämlich bereits kurz vor dem Jahreswechsel Anleihen von China Vanke auf "Ramsch"-Status gesetzt. Gerüchte, dass China Vanke bei Großinvestor:innen bereits um Verlängerung der Laufzeit der Anleihe angesucht hat, wurden nicht bestätigt. Eine weitere, ebenfalls großvolumige Anleihe wird erst 2029 fällig. 
Dabei scheint China Vanke nur eine weitere Spitze des Eisberges zu sein. Rund um die Probleme des größten chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande hatte der Staat bereits Maßnahmen zur Bekämpfung der Immobilienkrise angekündigt. Aber weder vergünstigte Kredite für den Wohnungskauf, noch zusätzliche Liquidität für die Immobilienentwickler konnte bislang eine Trendwende bringen. Nach wie vor gibt es in China ganze Geisterstädte mit zigtausenden neu errichtete und noch nicht verkaufte Wohnungen. Da der Immobiliensektor ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig für China ist, wird dies mittlerweile als Gefahr für die gesamte Volkswirtschaft gesehen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 11. März 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
China
Evergrande
kredite
Unternehmen
Anleihe

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