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Immobilienmarkt in Auckland vor Preisverfall
Geht in Auckland die Luft bei den Immobilien-Transaktionsvolumina aus? Das zumindest könnte man meinen...
Der Immobilienmarkt in Auckland sei wie ein gottesfürchtiger, hässlicher Ballon mit einer Vielzahl von Ventilen und Luftpumpen in alle Richtungen, schreibt die Tageszeitung The New Zealand Herald in der Ausgabe von Mittwoch.
Die Nachfrage gehe aus dem Markt, wie wenn jemand ein Ventil drücken würde. Ein Grund für den Rückgang der Nachfrage ist eine Verschärfungen der Reserve Bank, etwa die Einführung einer strengeren Beleihungsquote. Aufgrund der von Peking eingeführten Kapitalkontrollen fließt zudem auch weniger Investitionskapital aus China in den neuseeländischen Markt.
Der Rückgang des Transaktionsvolumen beginnt sich nun auch in den Preisen widerzuspiegeln. Denn Menschen, die hätten verkaufen sollen, hielten die Immobilien, mit der Hoffnung, dass die Nachfrage wieder steigen wird. Das passierte allerdings nicht. Der Preisverfall könnte sich noch beschleunigen. Immobilieninvestoren könnten nämlich versucht sein, den Wertverlust zu minimieren und die großen Wertsteigerungen der vergangenen Jahren verbuchen zu wollen.
Der neuseeländische Minister für Wohnbau zeigt sich laut dem Artikel über den Preisverfall erfreut, schließlich stehen auch in Neuseeland im Herbst Wahlen an und der überhitzte Immobilienmarkt war ein Hauptthema im Wahlkampf. Für jene, die ein Haus oder Wohnung kaufen wollen, könnten die restriktiven Maßnahmen der Politik aber zum Boomerang werden. Schließlich bekommen die Käufer kaum Kredite, auch wenn die Chancen zukünftig besser stehen werden, ein Immobilienschnäppchen zu finden.
SP
AutorStefan Posch
Tags
International
Markt der Woche
Auckland
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