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Immobilienmarkt in Katar leidet unter Boykott
Der Immobilienmarkt in Katar steht aufgrund des Handelsboykotts unter Druck.
Im Jahr 2022 richtet Katar die Fußballweltmeisterschaft aus. Doch aktuell hat der Golfsstaat mit einem Handelsboykott von Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Ägypten, die Katar vorwerfen islamistische Kämpfer zu unterstützen, zu kämpfen. Besonders stark wirkt sich der Boykott auf den Immobilienmarkt aus.
Seit Beginn der Blockade im Juni 2017 sanken sowohl die Wohn- als auch die Büroimmobilienpreise um etwa 10 Prozent. Die Mieten sind aktuell sogar um 20 Prozent niedriger als vor drei Jahren. Noch problematischer könnte die Entwicklung werden, wenn die Weltmeisterschaft zeitlich näher kommt. Denn mit der WM kommen auch viel Immobilienprojekte auf den Markt. Katar hat sich vorgenommen die Wohnflächen in den nächsten drei Jahren um etwa 50 Prozent und die Büroflächen um 40 Prozent zu erhöhen. Die FIFA schreibt zudem vor, dass Katar mindestens 60.000 Hotelzimmer für das einmonatige Turnier zur Verfügung stellen muss. Derzeit unterhält Katar aber nur 26.500 Zimmer. Man wird sehen, wie der Immobilienmarkt die Flut an Neubauten absorbieren wird.
SP
AutorStefan Posch
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International
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