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Mietpreise sorgen für Kostensteigerung

IWF fordert mehr Angebot statt Regulierungen

Laut der Statistik Austria stieg die Inflation in Österreich im Juni im Vorjahresvergleich um 2,0 Prozent. Speziell die Wohnkosten treiben die Inflation in die Höhe. In Wien etwa sind die Mieten im Durchschnitt in den letzten zehn Jahren rund ein Drittel teurer geworden. "Speziell für junge Menschen ist die Wohnungssuche oft eine Herausforderung. Hingegen profitieren langjährige Mieter von Altverträgen", sagt Agenda Austria-Ökonom Lukas Sustala. Im internationalen Vergleich liegen die Wohnkosten aber noch im Mittelfeld und sogar unter dem EU-Durchschnitt. Doch besonders für Neumieter in Ballungsräumen werden die steigenden Mieten immer mehr zum Problem. Eine vergleichende Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu den fundamentalen Preistreibern auf Immobilienmärkten in 20 Industrienationen legt nahe, dass Österreich eher mehr Angebot als mehr Regulierung bräuchte. In einer aktuellen Studie untersuchte der IWF verschiedene Gründe für steigende Immobilienpreise. In Österreich zeige sich nicht nur ein überdurchschnittlich strenges Mietrecht, sondern auch, dass das Angebot weniger auf die gestiegene Nachfrage nach Immobilien reagiert. "Das Problem am Mietmarkt lässt sich einzig und allein über ein höheres Angebot lösen. Mietpreisregulierungen bremsen auf lange Sicht notwendige Investitionen in zusätzlichen Wohnraum aus. Was wir brauchen, ist eine Politik, die neue Bauvorhaben möglich macht und nicht erschwert", meint Lukas Sustala. Nicht sicherheitsrelevante Bauvorschriften sollten vereinfacht werden. Sustala dazu: "Die exzessiven Bauvorschriften, insbesondere bei der Energieeffizienz, haben die Errichtungskosten vor allem beim Neubau stark in die Höhe getrieben, mit entsprechenden Folgen für die Leistbarkeit für einkommensschwache Gruppen."
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 18. Juli 2018 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
inflation
IWF
Lukas Sustala

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