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Immobilienpreise steigen wieder in Berlin

Willkommen beim Immoflash-Morgenjournal und das sind die Schlagzeilen des Tages:

Berliner Immobilienpreise steigen wieder 

IMMOunited-Übernahme: Antrag zurückgezogen 

Benko und WKSTA bekämpfen Urteil

Und hier die Meldungen im Detail:

Berliner Immobilienpreise steigen wieder

Der Wohnimmobilienmarkt in Berlin zeigt 2025 klare Anzeichen einer Stabilisierung. Nach zwei schwachen Jahren sind wieder deutlich mehr Häuser und Wohnungen verkauft worden, gleichzeitig ziehen die Preise erstmals seit 2022 wieder an. Das geht aus dem aktuellen Wohnimmobilienpreisservice des IVD Berlin-Brandenburg hervor.
Bis zum dritten Quartal 2025 wurden bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern rund 20 Prozent mehr Kauffälle registriert als im Vorjahreszeitraum. Lediglich bei unbebauten Grundstücken für den individuellen Wohnbau blieb die Nachfrage leicht rückläufig. Der durchschnittliche Kaufpreis für Eigentumswohnungen liegt berlinweit nun bei rund 4.980 Euro pro Quadratmeter – ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Deutliche Unterschiede zeigen sich weiterhin zwischen den Lagen. In der City-Ost mit Bezirken wie Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain werden im Schnitt rund 6.500 Euro pro Quadratmeter bezahlt, während Spandau mit etwa 3.170 Euro pro Quadratmeter zu den günstigeren Märkten zählt. Auffällig ist zudem der Abschlag bei vermieteten Wohnungen, die im Schnitt rund ein Viertel günstiger gehandelt werden als bezugsfreie Objekte.
Auch die Mieten sind weiter gestiegen, wenn auch moderat. Im Durchschnitt legten sie um rund drei Prozent zu. Gleichzeitig erreichen die Mietnebenkosten mit etwa 4,50 Euro pro Quadratmeter ein hohes Niveau. Käufer achten laut IVD zunehmend auf den energetischen Zustand der Gebäude – besonders gefragt sind neuere Bestandswohnungen aus den Baujahren ab 2005.

IMMOunited-Übernahme – Antrag zurückgezogen

Die geplante Übernahme von IMMOunited durch Sprengnetter wird neu aufgesetzt. Die Parteien haben die Zusammenschlussanmeldung im kartellgerichtlichen Verfahren fristgerecht vor dem 13. Dezember 2025 zurückgezogen. Hintergrund seien laut IMMOunited wesentliche Klarstellungen, die im bisherigen Prüfverfahren erreicht worden seien und nun konstruktiv in ein neu ausgerichtetes Verfahren einfließen sollen.
Nach Angaben von IMMOunited sind Sprengnetter und das Unternehmen weiterhin davon überzeugt, dass die Transaktion Vorteile für den österreichischen Immobilienmarkt bringen kann. Genannt werden insbesondere präzisere Marktanalysen sowie effizientere Bewertungstools, die zu mehr Transparenz und Effizienz beitragen sollen. Der Zusammenschluss werde daher nicht aufgegeben, sondern strategisch neu geprüft und strukturiert.
Details zur künftigen Ausgestaltung der Transaktion oder zu einem möglichen neuen Zeitplan wurden vorerst nicht genannt.

Benko und WKStA bekämpfen Urteil

Die WKStA richtet ihre Nichtigkeitsbeschwerde gegen die freisprechenden Teile des Urteils, sowohl im Fall von René Benko als auch bei dessen Ehefrau. Die Berufung bezieht sich auf das Strafausmaß. Eine entsprechende Genehmigung durch die Oberstaatsanwaltschaft Wien und das Justizministerium liegt laut WKStA bereits vor.
Über die Nichtigkeitsbeschwerde entscheidet der Oberste Gerichtshof, während für die Berufung grundsätzlich das Oberlandesgericht Innsbruck zuständig ist. Je nach Ausgang der OGH-Entscheidung kann sich der weitere Instanzenzug jedoch verkürzen oder erledigen. Das Verfahren bleibt damit weiter offen.

Das waren die Meldungen dieses Morgens. Was weiter im Tag passiert, lesen Sie auf ab 14 Uhr auf Immomedien.at

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 14. Dezember 2025 - zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2025


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AutorStefan Posch
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