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Immobilienring launcht MLS-Plattform
Test startet im Herbst, im Jänner Vollbetrieb
Vor zwei Jahren initiierte das Maklernetzwerk Immobilienring eine Immobilienplattform nach dem Multiple Listing System, jetzt steht sie kurz davor, on air zu gehen. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde der konkrete Fahrplan vor Journalisten vorgestellt. Für die neue Plattform „look4immo“ wurde jetzt, so Georg Spiegelfeld, Präsident des Immobilienrings, eine eigene Gesellschaft gegründet, die Marktplatz GmbH, gegründet, deren Gesellschafter zu 60 Prozent die WKO, 30 Prozent der ÖVI und 10 Prozent der Immobilienring sind. Im Herbst startet die Testphase, im Jänner ist der Vollbetrieb geplant. Für Spiegelfeld ist das ein wesentlicher Schritt zu mehr Transparenz, inserieren können nur Makler, die sämtliche Standesregeln des Immobilienrings einhalten, die Vermarktung der Objekte werde stufenweise erfolgen, innerhalb von 14 Tagen könne ein neues Objekt eigenen Vormerkkunden angeboten werden, ab dem Zeitpunkt, wo es auf die eigene Homepage gestellt wird, muss das Objekt den Kollegen des gemeinsamen Marktplatzes für ein Gemeinschaftsgeschäft angeboten werden. „Damit werden am Endkundenportal look4immo die aktuellesten Objekte präsentiert, die ausschließlich von seriösen Maklern präsentiert werden. Für den Endkunden bedeutet dies die höchstmöglichen Sicherheitsstandards.“ Das soll auch als Branchensignal betrachtet werden.
Das auch vor dem Angesicht, dass immer mehr Immobilien über Social Media angeboten werden - und sich dort aufgrund des angespannten Wohnungsmarkts in Wien zunehmend professionelle Makler tummeln, die sich als solche nicht deklarieren und mit Angeboten wie „provisionsfrei“ locken, wie ein Research von Andrea Baidinger für den Immobilienring ergibt. Besonders in geschlossenen Gruppen käme es vor, dass sich ein Makler über Tarnprofile als Privatperson ausgibt, tatsächlich aber professionell makelt. Das gelte besonders für Mietwohnungen und WG-Plätze. Spiegelfeld: „Facebook ist sicher ein Vertriebskanal, der ganz ok ist, wenn man denn transparent als Makler auftritt. Leider werden hier Intransparenz und Gsesetzesüberschreitung eingesetzt, denn es stellt sich schon die Frage, weswegen es manche Makler für notwendig erachten, ihre Profession zu verstecken.“ Für Spiegelfeld eine rechtliche Grauzone, die er für den Immobilienring auf keinen Fall aufgreifen möchte: „Wenn ein Mitglied des Immobilienring so etwas tut, dann tut er es genau einmal, dann ist Schluss.“
Zudem wurde der Immobilienring umstrukturiert. Das 2007 gegründete Maklernetzwerk tritt jetzt als neuer nationaler Immobilienring auf, auf regionale IR-Vereine wird fortan verzichtet: „Österreich ist für Einzelorganisationen zu klein, weswegen jedes Mitglied unabhängig von der benutzten Maklersoftware aufgenommen werden kann und damit keine Länderstrukturen aufgebaut werden müssen“, erklärt Vizepräsident Andreas G. Gressenbauer.
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AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
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