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Riesengefahr durch Universalmietrecht
Enteignung für Käufer von Vorsorgewohungen
Robert Moll verdanken wir heute am Bundesimmobilentag in Salzburg einen längst fälligen Warnruf: Ein Universalmietrecht ist - noch immer - eine Riesengefahr nicht nur für die Immobilienbranche, sondern auch für einen großen Teil der Sparer (nämlich der Käufer von Vorsorgewohnungen) und für die Banken allgemein. Ein Universalmietrecht würde die Mieteinnahmen kurzfristig für viele Segmente halbieren. Das wäre eine enorme Entwertung auch der Vorsorgewohnungen mit dramatischen Folgen. Da diese Wohnungen auf dem aktuellen Mietniveau finanziert sind, würde das zu dramatischen Problemen für die Anleger führen - mit einem Fiasko letztlich auch für die Banken aufgrund halbierter Verkehrswerte. Unterm Strich wäre das defacto eine indirekte Enteignung für die Anleger, welche die Wohnungen als Altersvorsorge erworben hatten. Hans Jörg Ulreich, Berufsgruppensprecher der Bauträger: „Wir haben das Universalrecht schon in ca 50 Prozent der Wohnungen, nämlich dem Altbau.“ Er appelliert an seine Branchenkollegen aus dem Westen, auf die Mieter zu zu gehen, um ein Universalmietrecht zu verhindern. Mit den Altbaurichtwerten könne man weder sanieren, noch erhalten - und schon gar nicht die hohen Grundstückspreise bezahlen. Weil die Stadt Wien die Hausaufgaben nicht mache, werden (ausreichend vorhandene) Grundstücksreserven in Wien nicht mobilisiert werden. So lange der Altbau reglementiert wird, werde Neubau forciert und das Stadtbild verarme.
Ein brillianter Weckruf auf einem ansonsten eher durchwachsenen Bundesimmobiilientag in Salzburg, der souverän von Bundesobmann Georg Edlauer geleitet worden ist.
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AutorGerhard Rodler aus Salzburg
Tags
Wohnen
Branche
Markt
Bundesimmobilientag
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