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Immodelle hat Baubranche erreicht
Globaler Umsatz am Bau erstmals rückläufig
Lange hat es gedauert eigentlich, jetzt hat sich die hoffentlich im Ausklingen befindliche Immobiliendelle auch auf die Baubranche spürbar ausgewirkt: Die internationalen Bauunternehmen mussten 2024 erstmals seit Jahren einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Das zeigt der aktuelle Deloitte-Report „Global Powers of Construction“, der jährlich die 100 umsatzstärksten börsennotierten Baufirmen weltweit analysiert. Demnach lag der Gesamtumsatz der Top-100-Unternehmen bei 1,98 Billionen US-Dollar – ein Minus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Auch die Marktkapitalisierung konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht mehr an die Dynamik des Vorjahres anknüpfen. Nach einem Plus von 25 Prozent im Jahr 2023 stieg sie 2024 lediglich um 13 Prozent. Laut Deloitte sind vor allem wirtschaftliche Unsicherheiten für die gebremste Entwicklung verantwortlich.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte sich Österreichs Bauwirtschaft mit zwei Unternehmen in der internationalen Spitzengruppe behaupten. Die Strabag erreichte mit einem Jahresumsatz von 18,851 Milliarden US-Dollar Platz 21, musste jedoch einen Rang abgeben. Die Porr verteidigte ihre Position und rangiert mit einem Umsatz von 6,698 Milliarden US-Dollar auf Platz 51.
Im internationalen Vergleich dominieren chinesische Unternehmen weiterhin das Ranking. Die China State Construction Engineering Corp. Ltd. führt mit einem Umsatz von 303,951 Milliarden US-Dollar klar vor allen anderen. Insgesamt sind sieben chinesische Konzerne in den Top 10 vertreten, zwölf in den Top 100. Sie erwirtschafteten gemeinsam rund 51 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche.
Das stärkste europäische Unternehmen ist die französische Vinci-Gruppe, die sich mit einem Umsatz von 77,496 Milliarden US-Dollar auf Rang 6 platzieren konnte. Ebenfalls unter den Top 10 finden sich Bouygues (Frankreich) und Actividades de Construcción y Servicios (Spanien). Der Aufstieg dieser Konzerne wird unter anderem auf zunehmende Bauaktivitäten europäischer Unternehmen im Nahen Osten zurückgeführt.
Neben wirtschaftlichen Trends rückt auch die Digitalisierung stärker in den Fokus. Der Bereich Smart Construction, der Technologien wie künstliche Intelligenz, Augmented Reality und Cloudlösungen einsetzt, gewinnt an Bedeutung. Ziel ist es, Planungs- und Bauprozesse zu optimieren und die Effizienz über den gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts hinweg zu steigern.
„Aus unserer Praxis wissen wir, dass die Bauunternehmen zwar die Digitalisierung der Branche stetig vorantreiben, bei der Integration digitaler Prozesse in bestehende Strukturen aber noch vor einigen Herausforderungen stehen. Daran gilt es jetzt gezielt zu arbeiten, um schon bald das volle Potenzial von Smart Construction ausschöpfen zu können“, betont Gabriele Etzl.
Auch die Marktkapitalisierung konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht mehr an die Dynamik des Vorjahres anknüpfen. Nach einem Plus von 25 Prozent im Jahr 2023 stieg sie 2024 lediglich um 13 Prozent. Laut Deloitte sind vor allem wirtschaftliche Unsicherheiten für die gebremste Entwicklung verantwortlich.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte sich Österreichs Bauwirtschaft mit zwei Unternehmen in der internationalen Spitzengruppe behaupten. Die Strabag erreichte mit einem Jahresumsatz von 18,851 Milliarden US-Dollar Platz 21, musste jedoch einen Rang abgeben. Die Porr verteidigte ihre Position und rangiert mit einem Umsatz von 6,698 Milliarden US-Dollar auf Platz 51.
Im internationalen Vergleich dominieren chinesische Unternehmen weiterhin das Ranking. Die China State Construction Engineering Corp. Ltd. führt mit einem Umsatz von 303,951 Milliarden US-Dollar klar vor allen anderen. Insgesamt sind sieben chinesische Konzerne in den Top 10 vertreten, zwölf in den Top 100. Sie erwirtschafteten gemeinsam rund 51 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche.
Das stärkste europäische Unternehmen ist die französische Vinci-Gruppe, die sich mit einem Umsatz von 77,496 Milliarden US-Dollar auf Rang 6 platzieren konnte. Ebenfalls unter den Top 10 finden sich Bouygues (Frankreich) und Actividades de Construcción y Servicios (Spanien). Der Aufstieg dieser Konzerne wird unter anderem auf zunehmende Bauaktivitäten europäischer Unternehmen im Nahen Osten zurückgeführt.
Neben wirtschaftlichen Trends rückt auch die Digitalisierung stärker in den Fokus. Der Bereich Smart Construction, der Technologien wie künstliche Intelligenz, Augmented Reality und Cloudlösungen einsetzt, gewinnt an Bedeutung. Ziel ist es, Planungs- und Bauprozesse zu optimieren und die Effizienz über den gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts hinweg zu steigern.
„Aus unserer Praxis wissen wir, dass die Bauunternehmen zwar die Digitalisierung der Branche stetig vorantreiben, bei der Integration digitaler Prozesse in bestehende Strukturen aber noch vor einigen Herausforderungen stehen. Daran gilt es jetzt gezielt zu arbeiten, um schon bald das volle Potenzial von Smart Construction ausschöpfen zu können“, betont Gabriele Etzl.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Umsatz
Unternehmen
2024
Strabag
Porr
Deloitte
gabriele etzl
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