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Immofinanz: 23-Mio. Deal mit Ex-Vorstand Petrikovics
Die Immofinanz hat sich gestern mit ihrem ehemaligen Vorstandsmitglied Karl Petrikovics verglichen. Insgesamt hat Petrikovics demnach 23 Millionen Euro an Schadenersatz zu leisten. Tatsächlich fließen wird davon freilich nur (noch) ein Bruchteil.
Im Detail wird Petrikovics in Raten insgesamt zehn Millionen Euro bezahlen - diese Ratenzahlungen laufen schon und sind auch besichert sowie verzinst. Zusätzlich umfasst die Einigung eine Zahlung von der ehemaligen D&O Versicherung in Höhe von drei Millionen, die bereits geflossen sind. Weiters verzichtet Petrikovics auf die geltend gemachten Ansprüche aus dem Dienstverhältnis zur ehemaligen Constantia Privatbank AG, wobei diese Ansprüche mit rund zehn Millionen Euro beziffert werden.
Damit werden dann alle Streitverfahren beigelegt. In diesen ging es einerseits um mögliche Schadenersatz- und Rückerstattungsansprüche gegen Petrikovics, unter anderem wegen möglicher Sorgfaltspflichtverletzungen sowie Beteiligung an strafbaren Handlungen, sowie andererseits um von Petrikovics geltend gemachte Ansprüche aus seiner Vorstandstätigkeit bei der Constantia Privatbank. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 wurde eine Dividende von 6 Eurocent je Aktie beschlossen. Insgesamt wird die Immifinanz damit rund 63,2 Mio. Euro ausschütten.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
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