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Immofinanz mit positivem 1. Halbjahr
Steigerung des FFO1, weniger Gewinn durch Einmaleffekte
Die Immofinanz kann auf ein positives 1. Halbjahr 2022 zurückblicken. Die Mieterlöse erreichten ein hohes Niveau von 144,2 Millionen Euro, das Ergebnis aus Asset Management verbesserte sich um 3,0 Prozent auf 110,0 Millionen Euro, und der nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft kletterte um 6,1 Prozent auf 78,7 Millionen Euro. Das Konzernergebnis belief sich auf EUR 162,7 Millionen, nachdem es im Vergleichszeitraum des Vorjahres (EUR 228,6 Millionen) vor allem von einer Aufwertung des Anteils an der S IMMO deutlich positiv beeinflusst war. Mit einer Eigenkapitalquote von 57,3 Prozent und einer konservativen Verschuldung mit einem Netto-LTV von 32,5 Prozent verfüge die Immofinanz über eine starke Kapitalbasis, heißt es vonseiten des Konzerns.
"Die gute Ergebnisentwicklung im 1. Halbjahr 2022 unterstreicht die starke Position der Immofinanz in ihren Kernmärkten. Wir konnten unsere Mieterlöse - bereinigt um Einmaleffekte - trotz eines herausfordernden Umfelds steigern und beim FFO 1 um mehr als 6 Prozent zulegen", so sagt Radka Doehring, Vorständin der Immofinanz. "Obwohl sich einige Sondereffekte beim Ergebnis und in der Bilanz bemerkbar machten, verfügen wir über eine äußerst robuste Finanzbasis, um unseren wertsteigernden Wachstumskurs auch in Zukunft fortzusetzen. Wir werden unsere starken Marken myhive, STOP SHOP und VIVO! weiter ausbauen und damit unsere führende Stellung bei innovativen Office- und Retail-Lösungen noch einmal verbessern. Wir sind somit bestens aufgestellt, um für unsere Mieter, Mitarbeiter und Aktionäre weiteren Wert zu schaffen", so Doehring weiter.
Infolge der Erlangung der mehrheitlichen Kontrolle durch die CPI Property Group wurden im 1. Halbjahr einige Einmaleffekte schlagend. Dazu zählen u. a. höhere Aufwendungen infolge der Übernahmeangebote von CPI Property Group und S IMMO sowie durch vorzeitige Rückzahlungen von Unternehmensanleihen aufgrund des Kontrollwechsels. Vor dem Hintergrund des aktuellen Umfelds kam es zudem zur vollständigen Wertberichtigung einer Kaufpreisforderung aus dem im Jahr 2017 erfolgten Verkauf des Russland-Portfolios, die das Ergebnis aus Immobilienverkäufen belastete. Das operative Ergebnis lag damit bei 56,3 Millionen Euro (Q1-2 2021: EUR 103,3 Millionen), das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit summierte sich auf 131,0 Millionen Euro (Q1-2 2021: EUR 155,9 Millionen). Insgesamt erwirtschaftete die Immofinanz im 1. Halbjahr einen Konzerngewinn von 162,7 Millionen Euro bzw. einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,20 Euro (Q1-2 2021: 228,6 Millionen Euro bzw. 1,69 Euro).
SP
AutorStefan Posch
Tags
Immofinanz
Markt
Halbjahresbilanz
Radka Doehring
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