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Immofinanz verbessert sich deutlich
Wieder auf Gewinnseite ohne Russland-Portfolio
Der Verkauf des Russland-Portfolios war für die Performance der Immofinanz durchaus zuträglich - nicht nur, weil damit der Weg für einen angestrebten Merger mit der CA Immo nunmehr frei ist. Die Immofinanz konnte nämlich in ihrer Q3-Bilanz ihr Konzern deutlich verbessern. Ohne nämlich diesem Portfolio, das von der russischen Fort Group gekauft wurde und dessen Closing noch heuer bevorsteht, ist man mittlerweile auf der Gewinnseite. Nach einem Verlust von 217,8 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres gibt es heuer einen Gewinn von 116,3 Millionen Euro. Auch inklusive Russlandportfolio hat sich die Immofinanz verbessert - mit diesem beträgt der Verlust 51,9 Millionen Euro nach minus 409,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Der operative Cashflow (FFO I) konnte zudem von 19,3 Millionen Euro im Vorjahr heuer mit 48,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden, wie die Immofinanz in ihrer Bilanz mitteilt. Die Mieterlöse blieben trotz forciertem Verkauf nicht strategiekonformer Immobilien mit 174,1 Millionen Euro dafür stabil, bereinigt um Neuakquisitionen, Fertigstellungen und Verkäufe (like-for-like) sind die Mieterlöse um 3,9 Prozent auf 138,4 Millionen Euro gestiegen. Das Finanzergebnis liegt jetzt mit 88,6 Millionen Euro deutlich im Plus (nach minus 143,9 Millionen Euro im Q3/2016). Der EPRA Net Asset Value erhöhte sich um 5,1 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro Aufgrund der höheren Aktienanzahl und des Bewertungseffekts aus dem Verkauf des Einzelhandelsportfolios Moskau ergibt sich ein Rückgang des EPRA NAV je Aktie auf 2,81 Euro (31. Dezember 2016: 3,12 Euro).
Immofinanz-CEO Oliver Schumy zeigt sich zufrieden: „Wir haben in den zurückliegenden drei Quartalen große Fortschritte in unserem operativen Geschäft erzielt und unsere Bilanz deutlich gestärkt. Unser Immobilienvermögen umfasst nunmehr rund 4,2 Milliarden Euro; weitere rund 660 Millionen Euro entfallen auf unsere Beteiligung an der CA Immo. Darüber hinaus sind unsere liquiden Mittel bis Ende November durch die Auszahlung von Refinanzierungen auf rund 580 Millionen Euro angestiegen. Gleichzeitig haben wir die Zinsbelastung signifikant reduziert und unseren Verschuldungsgrad gesenkt. Dies ermöglicht uns, im nächsten Schritt ein Investment-Grade-Rating anzustreben.“
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AutorCharles Steiner
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