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Immofinanz wieder auf Gewinnseite
Es gibt bereits Gespräche mit Russland-Interessenten:
Nach einem tiefroten Halbjahresergebnis 2016 liegt die Immofinanz mit einem Konzernergebnis von 105,3 Millionen Euro wieder deutlich auf der Gewinnseite. Das exklusive dem mittlerweile aufgegebenen Kernmarkt Russland, dessen Portfolio noch heuer verkauft werden soll, wie CEO Oliver Schumy vor Journalisten erklärte. „Wir haben jene Bereiche bei der Immofinanz angepackt, mit denen sich das Unternehmen von anderen unterschieden hatte. Das Kreditprofil wurde deutlich verbessert, die Finanzierung optimiert und Rechtsstreitigkeiten aus der Vergangenheit beendet.“ Das fortgeführte Konzernergebnis exklusive Russland liegt bei 113,1 Millionen Euro (H1 2016: 123,9 Millionen Euro). Die Verkaufsgespräche zum Russlandportolio seien bereits in vollem Gange, es gebe mehrere Interessenten. Mit unter fünf davon befinde man sich mittlerweile in ernsthaften Verkaufsgesprächen. Schumy: „Bis Ende dieses Jahres gehen wir davon aus, dass der Verkauf abgeschlossen sein wird.“ Danach könne man sich mit dem geplanten Merger mit der CA Immo auseinandersetzen. Sehr zufrieden zeigt sich die Immofinanz auch von der Performance der CA Immo, an der die Immofinanz 26 Prozent hält. Der Wert der Anteile sei um 40 Prozent gestiegen, was etwa 600 Millionen Euro in die Kassen gespült hatte. Sehr gut laufe auch der Verkauf von Immobilien aus dem Non-Core-Bereich im Wert von einer Milliarde Euro, darunter auch das Gerling Quartier. Objekte im Wert von 400 Millionen Euro seien bereits verkauft worden, für weitere um 200 Millionen Euro sei bereits der Kaufvertrag unterzeichnet worden. Bis Ende 2018 soll auch dieser Prozess abgeschlossen sein.
Der Vermietungsgrad liegt bei derzeit 93 Prozent, was einem Zuwachs von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet, die Like-for-Like-Mieterlöse sind um knapp fünf Prozent angewachsen und liegen jetzt bei 92,4 Millionen Euro. COO Dietmar Reindl führt das auch auf den konsequenten Ausbau der Marken MyHive, VIVO! und Stop Shop zurück, mittels derer einige Neuvermietungen abgewickelt werden konnten. Bei Stop Shop etwa wurden im heurigen ersten Halbjahr neun Retail-Parks angekauft, nunmehr verweist man auf 67 Standorte. Der operative Cashflow (FFO I) erfuhr ebenfalls eine signifikante Steigerung von 10,3 Millionen Euro auf 43,3 Millionen Euro, gleichfalls der FFO II mit 45,4 Millionen Euro (-2,2 Millionen Euro im Vorjahr).
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AutorCharles Steiner
Tags
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