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Immobilienbranche weiter optimistisch

Politischer Unsicherheiten zum Trotz

Europäische Immobilieninvestoren zeigen sich laut der Studie „Emerging Trends in Real Estate - The global outlook for 2019“ von PwC in Kooperation mit dem Urban Land Institute, die kürzlich veröffentlicht wurde optimistisch. So glaubt die Mehrheit der Experten, dass der Beschluss der US-Notenbank, die ursprünglich geplanten Zinserhöhungen erst einmal auszusetzen, den drohenden konjunkturellen Abschwung abfedern wird. Auch die relativ niedrige Schuldenquote im Immobiliensektor wird von Branchenkenner als positives Signal wahrgenommen. Das gelte ebenso für das wachsende Angebot an neuen Objekten, was einen Preisverfall unwahrscheinlich machen würde. Hinzu kommt: Speziell der europäische Immobilienmarkt verzeichnet weiterhin deutliche Kapitalzuflüsse. Doch die Studie zeigt auch, dass politische Unsicherheit, internationale Handelskonflikte und sinkende Wachstumsraten Immobilieninvestoren vorsichtiger lassen werden. „Wir haben es mit immer schneller werdenden Veränderungen zu tun, durch die der Immobiliensektor schon heute neu gedacht werden muss“, sagt Peter Fischer, Territory Leader Real Estate bei PwC Österreich. „Die Anforderungen heute sind ähnlich wie jene aus der Vergangenheit: Es gibt etwa Geld, das angelegt werden will, während die Zahl der Zielobjekte aber begrenzt bleibt.“ Am Ende würden jene Investoren die größten Erfolge erzielen, die den strukturellen Wandel an vorderster Front selber gestalten würden - statt zu versuchen, die notwendigen Veränderungen hinauszuschieben. Als Schlussfolgerung solle man strategisch den Weg zur Arbeit am Asset vorbereiten, um Bestand und Portfolio zu stabilisieren. „Die damit verbundene logische Stabilisierung des Cash Flows wird der Schlüssel zum Erfolg sein“, so Fischer. Während laut der Studie etwa die Preise für Einzelhandels-Immobilien unter dem E-Commerce-Boom leiden, sind Logistik-Immobilien so gefragt wie nie zuvor. Auch alternative Immobilien, etwa Studenten- und Seniorenwohnungen, sind bei Investoren und Fondsmanagern bevorzugte Immobilientypen geworden. Dieser Trend stelle einen grundlegenden strukturellen Wandel für die Branche dar. Eines der zentralen Ergebnisse der Studie ist zudem, dass die konjunkturellen Einflüsse von grundlegenden Trends überlagert werden. Entwicklungen in der Immobilienbranche werden durch den digitalen Fortschritt, den demographischen Wandel und die Veränderungen sozialer Normen sogar massiv beschleunigt.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 25. März 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
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