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Immoinvestments 2021: plus 30 Prozent
Absolutes Spitzenjahr und weiter Run auf Immobilien
Der österreichische Immobilieninvestmentmarkt hat auch im Jahr 2021 seine Attraktivität und weitgehende Krisenresistenz unter Beweis gestellt. Trotz der anhaltenden Herausforderungen, die von der Corona-Pandemie ausgingen und die sowohl für Private als auch für institutionelle Investoren ein schwieriges Umfeld darstellten, wurden Immobilien im Wert von 4,55 Milliarden Euro gehandelt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen signifikanten Anstieg von 30 Prozent, womit für den Transaktionssektor eine sehr positive Bilanz gezogen werden kann.
Ganz oben auf der Einkaufsliste der Investoren standen 2021 wieder die Segmente Wohnen (ca.
35 Prozent) und Büro (ca. 24 Prozent), gefolgt von Einzelhandel (ca. 17 Prozent) und Logistik (ca. 11 Prozent).
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen sind die Investoren aus Fernost und Übersee auch im Jahr 2021 größtenteils ausgeblieben.
Österreichische Investoren haben den Markt mit einem Anteil von ca. 58 Prozent weitestgehend dominiert, gefolgt von deutschen Investoren mit ca. 29 Prozent.
„Die Spitzenrenditen sind in nahezu allen Anlageklassen im Jahresvergleich weiter gesunken und haben historische Tiefstände erreicht. Gerade im Top-Segment übersteigt die Nachfrage das Angebot bei weitem und es ist auch für das kommende Jahr mit steigenden Preisen zur rechnen“, so Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting.
„Der hohe Veranlagungsdruck in Kombination mit dem niedrigen Zinsniveau und oftmals fehlenden Alternativanlagen treibt weiter Kapital in den Immobilieninvestmentmarkt. Wir erwarten einen sehr aktiven Start in das erste Quartal 2022, das von weiterem Druck auf die Renditen gekennzeichnet sein wird“, ergänzt Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Logistik
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