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Immokrise bringt Bau unter Druck

Insolvenzen steigen im Jahresvergleich

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Österreich bleibt hoch. Laut vorläufigen Daten von Statistik Austria kam es im 2. Quartal 2025 zu insgesamt 1.727 Firmenpleiten – ein Plus von 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gegenüber dem ersten Quartal 2025 ging die Zahl jedoch um 3,8 Prozent zurück.

Besonders betroffen waren erneut der Dienstleistungssektor mit 524 Insolvenzen, gefolgt vom Handel (274), dem Baugewerbe (265) sowie der Beherbergung und Gastronomie (247). Damit bleibt auch die Baubranche einer der am stärksten belasteten Bereiche. Im 1. Halbjahr 2025 wurden insgesamt 3.522 Insolvenzen registriert – rund sieben Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2024.

Neben den Insolvenzen gibt auch die Entwicklung bei den Registrierungen rechtlicher Einheiten Hinweise auf die wirtschaftliche Dynamik. Im Zeitraum April bis Juni 2025 wurden 15.334 neue Einheiten registriert, ein leichter Rückgang von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bau verzeichnete mit 943 Registrierungen einen der niedrigsten Werte, was auf eine weiterhin zurückhaltende Neugründungsdynamik in der Branche hindeutet.

Die Zahlen bestätigen den Trend einer weiterhin angespannten Lage in der Bau- und Immobilienwirtschaft, die auch im zweiten Quartal 2025 unter wirtschaftlichem Druck stand.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 11. August 2025 - zuletzt bearbeitet am 01. September 2025


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
Insolvenzen
2024
Bauwirtschaft
Österreich

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