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Wohnmarkt 2023 stark rückläufig
ReMax registriert 2024 Trendwende
Der Wohnungsmarkt 2023 war unbestritten schwach: Laut aktuellen ReMax-Zahlen waren die verkauften Wohnungen im Schnitt um 9.400 Euro pro Wohnung billiger und es gab mehr als ein Viertel weniger Verkäufe als im Jahr davor. Damit liegt die Verkaufsmenge dort, wo sie vor rund einem Jahrzehnt lag. 2013/14 gab es 36.700 verbücherten Wohnungen. Das sind um -13.800 weniger als 2022 und um -19.500 weniger als im Rekordjahr 2021. Der Gesamtwert erreichte nach 14,9 Milliarden und 14,8 Milliarden Euro (2021 und 2022) nur mehr 10,4 Milliarden Euro, ein Minus von 30 Prozent. Die Wohnungspreise österreichweit sanken im Mittel bei 254.700 Euro, um -3,5 Prozent. Das ist um 9.400 Euro weniger als 2022. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es im mittelfristigen Vergleich immer noch einen ordentlichen Preisanstieg gab. Die Wohnungspreise stiegen im Fünfjahresvergleich in Österreich trotz der aktuellen Korrekturphase um 29 Prozent. Aber nicht überall war die Entwicklung am Wohnungsmarkt gleich in Österreich. Zwar lagen die Verkaufszahlen in allen Bundesländer zwischen -11 Prozent und -38 Prozent im Minus, aber bei den Preisen gab es auch eine umgekehrte Entwicklung. In Tirol, Salzburg und Steiermark gab es ein - kleines - Plus, in allen anderen Bundesländer jedoch ein Minus, das in Wien mit -5,6 Prozent kräftig ausgefallen war. Unterwartet: Klagenfurt-Land war beim Preis unter den Top-Ten-Bezirken.
Die Reihenfolge: 1. Wien-Innere Stadt, 2. Wien-Wieden, 3. Kitzbühel, 4. Wien-Döbling, 5. Wien-Alsergrund, 6. Wien-Währing, 7. Wien-Josefstadt, 8. Klagenfurt-Land, 9. Wien-Mariahilf, 10. Wien-Leopoldstadt. Am teuersten war es übrigens in Vorarlberg, erst dahinter kommt Wien, fast gleichauf mit Salzburg. Die unerfreuliche Situation für Bauträger zeigt sich an der Preisschere zwischen Alt- und Neubau. Neubauwohnungen kosteten im Schnitt 317.395 Euro, Bestandswohnungen 225.399 Euro. Ein Neubauquadratmeter kostete 2023 um +41 Prozent mehr als gebraucht (2022 um +37 Prozent, 2021 um +32 Prozent). Der Anteil der Bauträgerprojekte fiel nicht zuletzt dadurch von 39 Prozent (2021) über 36 Prozent (2022) auf 32 Prozent (2023). „Leider ist unsere Prognose, dass 2023 ein Viertel bis ein Drittel fehlen wird, exakt eingetreten“, so Bernhard Reikersdorfer, Re/Max Austria Managing Director.
„Die aktuelle Marktentwicklung bei Wohnimmobilien, die steigende Nachfrage und die Rückmeldungen vom Markt lassen darauf schließen, dass der Tiefpunkt durchschritten ist und es langsam wieder aufwärts geht. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind durchwegs positiv“, so Reikersdorfer. „Wir gehen aber nicht davon aus, dass die Verkaufszahlen zeitnah das Niveau der Rekordjahre 2021 oder 2022 erreichen werden.“
Die Reihenfolge: 1. Wien-Innere Stadt, 2. Wien-Wieden, 3. Kitzbühel, 4. Wien-Döbling, 5. Wien-Alsergrund, 6. Wien-Währing, 7. Wien-Josefstadt, 8. Klagenfurt-Land, 9. Wien-Mariahilf, 10. Wien-Leopoldstadt. Am teuersten war es übrigens in Vorarlberg, erst dahinter kommt Wien, fast gleichauf mit Salzburg. Die unerfreuliche Situation für Bauträger zeigt sich an der Preisschere zwischen Alt- und Neubau. Neubauwohnungen kosteten im Schnitt 317.395 Euro, Bestandswohnungen 225.399 Euro. Ein Neubauquadratmeter kostete 2023 um +41 Prozent mehr als gebraucht (2022 um +37 Prozent, 2021 um +32 Prozent). Der Anteil der Bauträgerprojekte fiel nicht zuletzt dadurch von 39 Prozent (2021) über 36 Prozent (2022) auf 32 Prozent (2023). „Leider ist unsere Prognose, dass 2023 ein Viertel bis ein Drittel fehlen wird, exakt eingetreten“, so Bernhard Reikersdorfer, Re/Max Austria Managing Director.
„Die aktuelle Marktentwicklung bei Wohnimmobilien, die steigende Nachfrage und die Rückmeldungen vom Markt lassen darauf schließen, dass der Tiefpunkt durchschritten ist und es langsam wieder aufwärts geht. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind durchwegs positiv“, so Reikersdorfer. „Wir gehen aber nicht davon aus, dass die Verkaufszahlen zeitnah das Niveau der Rekordjahre 2021 oder 2022 erreichen werden.“
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2023
Wohnungen
Österreich
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Bernhard Reikersdorfer
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