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In Bestlagen bleiben Preise schon stabil
KI wird Biz-Modell in Branche radikal verändern
Lage, Lage, Lage. Wie bei allen Korrekturphasen in den zurückliegenden Jahrzehnten bewahrheitet sich auch diesmal die These, dass die drei Erfolgsfaktoren für Immoinvestments wie folgt sind: 1. Die Lage, 2. Die Lage und 3. Die Lage. Nur bei Immobilien in Bestlagen sollen die Preise 2024 gleichbleiben – überall sonst ist in allen Immobiliensegmenten von sinkenden Preisen auszugehen.
Die schwierige wirtschaftliche Gesamtsituation macht auch vor der als äußerst krisensicher geltenden Immobilienbranche nicht Halt: Immobilienakteur:innen in Österreich schätzen den heimischen Markt zwar weiterhin mehrheitlich (61 Prozent) als attraktiv ein, allerdings werden in fast allen Immobilienklassen – egal ob Wohn-, Büro-, Handels-, Hotel- oder Logistikimmobilien – sinkende Preise erwartet. Nur in Bestlagen sollen sich die Preise weiterhin stabil entwickeln und weitgehend gleichbleiben.
Das Transaktionsvolumen ist im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gesunken.
Stephan Größ, Leiter des Immobiliensektors bei EY Österreich, dazu: „Krisenzeiten waren schon immer ein Katalysator für Innovation. Wenn der Markt die Karten richtig spielt, kann die Krise auch zur Chance werden.“
Das sind die Ergebnisse des EY Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2023, für das über 80 Marktteilnehmer:innen der Immobilienbranche in Österreich befragt wurden. Dazu zählen unter anderem Banken, Immobilienfonds, Projektentwickler:innen und institutionelle Investorengruppen.
Im Bürosegment erwartet die Immobilienbranche wie schon im Vorjahr teilweise sinkende Preise. Nur in 1a-Lagen soll sich das Niveau konstant entwickeln (56 Prozent).
Auch im Handel zeigen die Preise nach unten: Sowohl für Einkaufszentren (47 Prozent) als auch bei Einzelhandelsimmobilien (55 Prozent) sollen die Preise nur in Spitzenlagen gleichbleiben, überall sonst geht mehr als die Hälfte der Befragten von sinkenden Preisen aus. Besonders bei Shopping-Centern in der Peripherie ist das Bild sehr eindeutig: 83 Prozent rechnen mit fallenden Preisen.
Auch bei Hotelimmobilien werden in Bestlagen hier stabile Preise für 2024 erwartet.
Einzig für Logistikimmobilien gilt: Auch in 1b-Lagen sollen sich die Preise stabil entwickeln, das gilt wie in allen übrigen Segmenten auch für Logistikimmobilien in Bestlagen.
Obwohl die Prognosen hinsichtlich der Preisentwicklungen über alle Asset-Klassen hinweg deutlich eingetrübt sind, wollen die Befragten aus der Immobilienbranche weiterhin in Wohnimmobilien investieren – für drei Viertel (74 Prozent) stehen diese auch 2024 im Investmentfokus. Auch für Immobilien im Gesundheitsbereich (61 Prozent) wird die Nachfrage im kommenden Jahr hoch bleiben. Auf allen anderen Immobilienklassen liegt 2024 für die Mehrheit der Befragten nur ein geringer oder kein Investmentfokus.
Die Hälfte der Befragten (49 Prozent) geht davon aus, dass das eigene Unternehmen von signifikanten Veränderungen für ihr Geschäftsmodell durch Künstliche Intelligenz betroffen sein wird. Derzeit wird aber im Wesentlichen noch abgewartet und beobachtet, wie sich das Thema in den nächsten Jahren entwickelt.
Die schwierige wirtschaftliche Gesamtsituation macht auch vor der als äußerst krisensicher geltenden Immobilienbranche nicht Halt: Immobilienakteur:innen in Österreich schätzen den heimischen Markt zwar weiterhin mehrheitlich (61 Prozent) als attraktiv ein, allerdings werden in fast allen Immobilienklassen – egal ob Wohn-, Büro-, Handels-, Hotel- oder Logistikimmobilien – sinkende Preise erwartet. Nur in Bestlagen sollen sich die Preise weiterhin stabil entwickeln und weitgehend gleichbleiben.
Das Transaktionsvolumen ist im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gesunken.
Stephan Größ, Leiter des Immobiliensektors bei EY Österreich, dazu: „Krisenzeiten waren schon immer ein Katalysator für Innovation. Wenn der Markt die Karten richtig spielt, kann die Krise auch zur Chance werden.“
Das sind die Ergebnisse des EY Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2023, für das über 80 Marktteilnehmer:innen der Immobilienbranche in Österreich befragt wurden. Dazu zählen unter anderem Banken, Immobilienfonds, Projektentwickler:innen und institutionelle Investorengruppen.
Im Bürosegment erwartet die Immobilienbranche wie schon im Vorjahr teilweise sinkende Preise. Nur in 1a-Lagen soll sich das Niveau konstant entwickeln (56 Prozent).
Auch im Handel zeigen die Preise nach unten: Sowohl für Einkaufszentren (47 Prozent) als auch bei Einzelhandelsimmobilien (55 Prozent) sollen die Preise nur in Spitzenlagen gleichbleiben, überall sonst geht mehr als die Hälfte der Befragten von sinkenden Preisen aus. Besonders bei Shopping-Centern in der Peripherie ist das Bild sehr eindeutig: 83 Prozent rechnen mit fallenden Preisen.
Auch bei Hotelimmobilien werden in Bestlagen hier stabile Preise für 2024 erwartet.
Einzig für Logistikimmobilien gilt: Auch in 1b-Lagen sollen sich die Preise stabil entwickeln, das gilt wie in allen übrigen Segmenten auch für Logistikimmobilien in Bestlagen.
Obwohl die Prognosen hinsichtlich der Preisentwicklungen über alle Asset-Klassen hinweg deutlich eingetrübt sind, wollen die Befragten aus der Immobilienbranche weiterhin in Wohnimmobilien investieren – für drei Viertel (74 Prozent) stehen diese auch 2024 im Investmentfokus. Auch für Immobilien im Gesundheitsbereich (61 Prozent) wird die Nachfrage im kommenden Jahr hoch bleiben. Auf allen anderen Immobilienklassen liegt 2024 für die Mehrheit der Befragten nur ein geringer oder kein Investmentfokus.
Die Hälfte der Befragten (49 Prozent) geht davon aus, dass das eigene Unternehmen von signifikanten Veränderungen für ihr Geschäftsmodell durch Künstliche Intelligenz betroffen sein wird. Derzeit wird aber im Wesentlichen noch abgewartet und beobachtet, wie sich das Thema in den nächsten Jahren entwickelt.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Immobilien
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