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In Deutschland tobt ein Wohnkampf
Enteignung, gesetzlicher Mietenstopp, etc.
Die de-facto Wirkungslosigkeit der Mietpreisbremse und anderer staatlicher Eingriffsversuche in den deutschen Wohnungsmarkt samt weiter steigender Wohnkosten spitzt sich nun weiter zu. Weil die Mieten gerade dort, wo sie bisher besonders niedrig waren, weiter wachsen, werden nun sogar (ernst gemeinte) Rufe nach Enteignung von Wohnungen laut. Die deutschen Linksparteien unterstützen dies.
In einem (zumindest vorerst) ersten Anlauf sollen vor allem die größeren Zinshausbesitzer enteignet werden, sieht ein aktuelles Berliner Volksbegehren zu Wohnungs-Enteignung vor. Einer der großen Vermieter am Markt ist die Vonovia - eigentlich im Zuge einer Privatisierung und einigen Fusionen und Übernahmen entstanden. Diese soll nach den Vorstellungen der Aktivisten nun einen Teil ihres Wohnbestandes wieder an die öffentliche Hand abgeben.
Realistisch ist das aber ohnehin nicht. Würde man alle Wünsche zu rurückverstaatlichten Wohnungen in Berlin erfüllen wollen, würde das der ohnedies mehr als klammen Berliner Kasse bis zu 36 Milliarden Euro kosten.
Fakt ist aber, dass das Thema "teures Wohnen" zu einem ähnlichen Effekt führen könnte, wie in Frankreich die seinerzeitigen Überlegungen einer Ökologisierung der Treibstoffe - damals die Geburtsstunde der Gelbwesten.
Dies vor Augen halten deutsche Insider aktuell auch eher nicht so rationale (und auch nicht sinnvolle) Maßnahmen der deutschen Regierung mittelfristig gar nicht mehr als so unrealistisch.
Insofern werden auch gesetzlicher Mietenstopp, Bodengewinnbesteuerung, mehr Mieterrechten und der Förderung von Genossenschaften aktuell sehr ernsthaft diskutiert.
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AutorGerhard Rodler aus Berlin
Tags
Wohnen
International
Deutschland
Markt
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