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In Leipzig sinken die Renditen weiter
Eindrucksvoller Jahresauftakt auf dem Leipziger Investmentmarkt:
Der Leipziger Investmentmarkt startet fulminant in das neue Jahr und kann mit einem Transaktionsvolumen von 351 Mio. € das zweitbeste jemals registrierte Ergebnis vorweisen. Damit wurde nicht nur das Vorjahresresultat deutlich übertroffen, sondern auch der langjährige Durchschnitt um stolze 110 %. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Während zum Vorjahreszeitpunkt das Resultat fast komplett auf zwei Assetklassen verteilt war, zeigt sich in diesem Quartal ein etwas diversifizierteres Ergebnis. Nichtsdestotrotz ist die erfolgreiche Entwicklung des Leipziger Büromarkts auch den Investoren nicht verborgen geblieben, sodass in den ersten drei Monaten des Jahres insbesondere Büroobjekte wieder im Fokus der Anleger standen. Die Assetklasse vereint knapp über die Hälfte des Investmentumsatzes auf sich und konnte somit den hohen Ergebnisanteil des Vorjahres nochmal übertreffen. Ebenso nennenswert ist der im langjährigen Vergleich große Anteil von Logistikobjekten (13 %).
Zu Beginn des Jahres zeichneten sich noch leichte Preissteigerungen ab. Letztendlich wurden aber bei den im ersten Quartal abgeschlossenen Verkäufen, von denen sich ein Großteil bereits Anfang des Jahres in fortgeschrittenem Verhandlungsstadium befand, vergleichbare Renditen wie Ende 2019 erzielt. Da seit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise noch keine nennenswerten neu zu verhandelnden Objekte verkauft wurden, die ein verändertes Renditeniveau belegen würden, sind demzufolge noch keine Anpassungen zu konstatieren. Die Netto-Spitzenrendite für Büros lag im ersten Quartal somit bei 3,80 %. Für innerstädtische Geschäftshäuser in Top-Lage sind weiterhin 4,00 % anzusetzen und Logistikimmobilien notieren bei 4,05 %.
"Auch wenn der Jahresauftakt für die Investmentmärkte noch sehr gut gelaufen ist, ist davon auszugehen, dass die Auswirkungen der Corona-Krise im weiteren Jahresverlauf auch auf den Investmentmärkten zu spüren sein werden. Mit welchem Umsatzvolumen dieses Jahr zu rechnen ist, kann aufgrund der nach wie vor unveränderten Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Krise nicht seriös abgeschätzt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis deutlich niedriger ausfallen wird als 2019, ist aber sehr hoch. Auch die zukünftige Entwicklung der Renditen bleibt momentan noch abzuwarten", so Stefan Sachse von BNP Paribas Real Estate.
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AutorGerhard Rodler
Tags
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