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Industrieflächen in Chișinău
Die Hauptstadt von Moldau Chișinău könnte für Entwickler von Logistikimmobilien ein Interessanter Standort sein. Grund ist eine Sonderwirtschaftszone, die vor allem exportorientierte Unternehmen anlocken soll.
Chișinău ist mit über 820.000 Einwohnern das wirtschaftliche und politische Zentrum von Moldau. Bereits 1995 wurde in einem Industriegebiet am Rande der Hauptstadt die Sonderwirtschaftszone Expo-Business-Chișinău gegründet. Das Zone nahe dem internationalen Flughafen und mit direkten Zugang zum Eisenbahnnetz und der Nationalstraße R2 eignet sich vor allem für exportorientierte Industrien, die Zoll- und Steuervorteile nutzen wollen. So ist man ab einer Investition von 1 Millionen US-Dollar für einen Zeitraum von 3 Jahren von der Körperschaftssteuer befreit, die ansonsten 6 Prozent beträgt. Ab einer Investition von 5 Millionen Euro gilt die Befreiung für 5 Jahre. Zudem muss keinerlei Mehrwertssteuer für Geräte und Maschinen bezahlt werden. Der Lohn der Arbeiter erfolgt in Euro oder US-Dollar. Der Staat garantiert zudem den Schutz vor nachteiligen Veränderungen in der Gesetzgebung und gewährt einen staatlichen Investitionsschutz.
Bis dato haben sich vor allem Betriebe in den Bereichen Automobilindustrie, Baustoffe, Metallverarbeitung und alkoholische Getränke angesiedelt. Die Funktion als Sonderwirtschaftszone ist bis 2035 garantiert, eine Laufzeitverlängerung ist zudem möglich.
Die Sonderwirtschaftszone wurde nun um fast 16 Hektar im 5 Kilometer entfernten Sîngera erweitert. Grundstücke können hier für die Dauer der Laufzeit der Sonderwirtschaftszone gepachtet werden. Die Preise liegen dabei zwischen 0,5 und 2,5 Euro pro Quadratmeter und Jahr.
SP
AutorStefan Posch
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