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Industrieflächenmangel auf der grünen Insel
Von allen verbleibenden EU-Ländern wird der Brexit auf Irland wohl die größten Auswirkungen haben. Besonders Industrieflächen könnten aber eine gute Investition sein.
Laut einer Studie über den Immobilienmarkt in Irland vom Immobiliendienstleister CBRE werden zwischen Irland und Großbritannien jede Woche Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro gehandelt. Irland ist auch das einzige Land, das eine Landesgrenze mit Großbritannien teilt. Potentiell könnte der Brexit deswegen große Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsplätze und Staatfinanzen haben, heißt es in der Studie.
Für das Jahr 2017 erwartet die Studie trotzdem ein Wirtschaftswachstum in Irland von 3,5 Prozent. Das wirkt sich besonders auf den industriellen Sektor aus. CBRE erwartet sich für dieses Jahr eine Steigerung der Spitzenmieten für Industrieflächen von 13,9 Prozent. 2016 stiegen die Spitzenmieten in diesem Segment sogar um mehr als 25 Prozent auf 94 Euro pro Quadratmeter. Die Spitzenrendite lag Ende 2016 in dieser Assetklasse bei 5,5 Prozent. Die Studie sieht diese in den nächsten zwölf Monaten als stabil an. Aufgrund dieser Werte wird auch eine Erhöhung der Entwicklungs- und Transaktionsaktivität im industriellen Sektor erwartet. Für Anleger ist der Zugang zu Investitionsmöglichkeiten, gerade was größere Objekte betrifft, aber schwierig. Denn die meisten Aktivitäten in diesem Segment werden im Off-Market getätigt.
SP
AutorStefan Posch
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