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Investitionen gingen europaweit zurück
2022 im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent
Laut der aktuellen European Real Estate Deal Point Study der internationalen Wirtschaftskanzlei CMS gingen die Gesamtinvestitionen auf dem europäischen Immobilienmarkt im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 Prozent auf 248 Milliarden Euro zurück.
In der ersten Jahreshälfte 2022 erholten sich die Märkte von der Covid-19-Pandemie, was zu einer Vielzahl von Transaktionen und Gesamtinvestitionen führte, die das Rekordniveau von 2020 erreichten. In der zweiten Jahreshälfte 2022 führten die stark gestiegenen Finanzierungskosten jedoch zu einem vorsichtigen Investitionsverhalten und damit zu einem Rückgang des Gesamtinvestitionsniveaus in Europa. Besonders ausgeprägt war der Rückgang im vierten Quartal 2022, in dem die Investitionen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 um 57 Prozent auf rund 47 Milliarden Euro einbrachen.
Der CMS-Report zeigt sehr unterschiedliche Investitionstrends in den einzelnen europäischen Ländern. So verzeichneten Italien, Spanien und Belgien im Jahr 2022 ein höheres Investitionsvolumen als im Vorjahr. In Frankreich blieb das Investitionsniveau auf Vorjahresniveau, während in Deutschland und Großbritannien ein Rückgang zu verzeichnen war.
„Die Volatilität des europäischen Immobilienmarktes im Jahr 2022 macht deutlich, dass die Investoren, angesichts der sich ständig ändernden wirtschaftlichen Bedingungen, aufmerksam und anpassungsfähig bleiben müssen. Die anhaltende Unsicherheit auf dem Markt hat jedoch ein günstiges Umfeld für Käufer:innen geschaffen, da sie beim Erwerb von Immobilien durchaus Rabatte aushandeln können.“, erläutert Johannes Hysek, Partner und Rechtsanwalt im Geschäftsbereich Real Estate bei CMS Österreich. „Auch in diesem Jahr sind die Immobilieninvestitionen weiter zurückgegangen. In der ersten Hälfte des Jahres 2023 gab es eine deutliche Zurückhaltung bei den Investor:innen. Einer der Hauptgründe dafür ist das stetig steigende Zinsumfeld. Bislang gibt es keine Anzeichen für eine Trendwende, sodass die weitere Entwicklung abzuwarten bleibt.“
„Die recht unterschiedliche Entwicklung der europäischen Immobilienmärkte hat im vergangenen Jahr auf der Käufer:innenseite teilweise attraktive Investitionsmöglichkeiten eröffnet. Vor allem bei Büro- und Wohnimmobilien in guten Lagen konnten wir wieder ein verstärktes Interesse beobachten.“, fasst Nikolaus Weselik, Partner bei CMS Wien und Spezialist für Bau- und Immobilienrecht, die Ergebnisse der Studie zusammen.
Gregor Famira, Partner bei CMS Österreich und Co-Leiter der regionalen Real Estate Practice Area Group, ergänzt: „Internationale Investor:innen tätigten im Jahr 2022 mit einem Anteil von 54 Prozent die Mehrheit der Immobilieninvestitionen. In den osteuropäischen Ländern hatten sie eine noch stärkere Stellung als in den anderen Ländern. Hier stand bei fast zwei Dritteln (63 Prozent) der von CMS begleiteten Transaktionen ein ausländischer Investor auf der Käuferseite. Unsere Studie - mittlerweile in der 13. Auflage - zeigt die aktuellen Standards und Bandbreiten bei Transaktionen auf und wird von vielen Marktteilnehmern gerne bei Verhandlungen herangezogen.”
In der ersten Jahreshälfte 2022 erholten sich die Märkte von der Covid-19-Pandemie, was zu einer Vielzahl von Transaktionen und Gesamtinvestitionen führte, die das Rekordniveau von 2020 erreichten. In der zweiten Jahreshälfte 2022 führten die stark gestiegenen Finanzierungskosten jedoch zu einem vorsichtigen Investitionsverhalten und damit zu einem Rückgang des Gesamtinvestitionsniveaus in Europa. Besonders ausgeprägt war der Rückgang im vierten Quartal 2022, in dem die Investitionen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 um 57 Prozent auf rund 47 Milliarden Euro einbrachen.
Der CMS-Report zeigt sehr unterschiedliche Investitionstrends in den einzelnen europäischen Ländern. So verzeichneten Italien, Spanien und Belgien im Jahr 2022 ein höheres Investitionsvolumen als im Vorjahr. In Frankreich blieb das Investitionsniveau auf Vorjahresniveau, während in Deutschland und Großbritannien ein Rückgang zu verzeichnen war.
„Die Volatilität des europäischen Immobilienmarktes im Jahr 2022 macht deutlich, dass die Investoren, angesichts der sich ständig ändernden wirtschaftlichen Bedingungen, aufmerksam und anpassungsfähig bleiben müssen. Die anhaltende Unsicherheit auf dem Markt hat jedoch ein günstiges Umfeld für Käufer:innen geschaffen, da sie beim Erwerb von Immobilien durchaus Rabatte aushandeln können.“, erläutert Johannes Hysek, Partner und Rechtsanwalt im Geschäftsbereich Real Estate bei CMS Österreich. „Auch in diesem Jahr sind die Immobilieninvestitionen weiter zurückgegangen. In der ersten Hälfte des Jahres 2023 gab es eine deutliche Zurückhaltung bei den Investor:innen. Einer der Hauptgründe dafür ist das stetig steigende Zinsumfeld. Bislang gibt es keine Anzeichen für eine Trendwende, sodass die weitere Entwicklung abzuwarten bleibt.“
„Die recht unterschiedliche Entwicklung der europäischen Immobilienmärkte hat im vergangenen Jahr auf der Käufer:innenseite teilweise attraktive Investitionsmöglichkeiten eröffnet. Vor allem bei Büro- und Wohnimmobilien in guten Lagen konnten wir wieder ein verstärktes Interesse beobachten.“, fasst Nikolaus Weselik, Partner bei CMS Wien und Spezialist für Bau- und Immobilienrecht, die Ergebnisse der Studie zusammen.
Gregor Famira, Partner bei CMS Österreich und Co-Leiter der regionalen Real Estate Practice Area Group, ergänzt: „Internationale Investor:innen tätigten im Jahr 2022 mit einem Anteil von 54 Prozent die Mehrheit der Immobilieninvestitionen. In den osteuropäischen Ländern hatten sie eine noch stärkere Stellung als in den anderen Ländern. Hier stand bei fast zwei Dritteln (63 Prozent) der von CMS begleiteten Transaktionen ein ausländischer Investor auf der Käuferseite. Unsere Studie - mittlerweile in der 13. Auflage - zeigt die aktuellen Standards und Bandbreiten bei Transaktionen auf und wird von vielen Marktteilnehmern gerne bei Verhandlungen herangezogen.”
SP
AutorStefan Posch
Tags
Immobilien Magazin
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