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Investmentmärkte boomen immer noch
42,8 Milliarden Euro in deutsche Gewerbeimmobilien
Globalen Problemfeldern und gesenkten BIP-Prognosen zum Trotz erfreuen sich Immobilien bei Investoren immer noch ungebrochener Beliebtheit. Mehr noch: In Deutschland konnten die Transaktionsvolumina in den ersten neun Monaten erneut gesteigert werden. 42,8 Milliarden Euro wurden in den ersten drei Quartalen bundesweit von BNP Paribas Real Estate gemessen, acht Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2017. Dieses Ergebnis ist vor allem durch einen neuen Rekord bei Einzeltransaktionen getragen, sie machten rund 31,1 Milliarden Euro aus, ein Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr - dabei wurden 61 Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich registriert. Portfoliodeals legten leicht um zwei Prozent zu, auf sie entfallen 11,7 Milliarden Euro. Dass sich aber Investoren trotz einiger politischer Unsicherheiten weltweit nicht abschrecken lassen, hat für Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate einen besonderen Grund. Da nämlich trotz niedrigerer BIP-Prognosen auch die Arbeitslosigkeit sinkt und die Nachfrage auf den Nutzermärkten daher hoch bleibt, ergeben sich auch Wertsteigerungspotenziale durch sich positiv entwickelnden Mieten. "Da gleichzeitig mögliche externe Schocks aufgrund von außer Kontrolle geratenen Krisenherden nicht voraussagbar sind und sich damit auch nicht als Basisszenario für wirtschaftliches Handeln eignen, ist es letztendlich keine Überraschung, dass die Märkte weiterhin von einer großen Dynamik geprägt sind."
Das spiegelt sich auch bei der Rangfolge der beliebtesten Assetklasse wider: Gut 18,7 Milliarden Euro bzw. 44 Prozent vom Gesamtvolumen entfielen dabei auf Büroimmobilien, wobei 17,28 Milliarden Euro über Einzeltransaktionen umgesetzt wurden. Das auch, weil es durch Verkäufe des Gallileo, den Garden Tower, dem Pollux und dem Omniturm mehrere großvolumige Deals gegeben hatte.
Platz zwei ist Retail mit 8,9 Milliarden Euro, wobei allein die Fusion Karstadt/Kaufhof unter der Federführung der Signa 1,8 Milliarden Euro ausgemacht hatte. Platz drei sind Logistikimmobilien mit gut fünf Milliarden Euro, wobei BNP Paribas Real Estate darauf verweist, dass es durchaus noch mehr sein könnte, wenn es denn entsprechende Produkte gebe. Dafür fließt das Geld verstärkt in Pflegeimmobilien, die mit 2,6 Milliarden Euro ein außergewöhnliches Ergebnis erzielen. Auch Hotels entwickelten sich mit 2,9 Milliarden Euro sehr stabil.
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AutorCharles Steiner
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