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Investments im ersten Halbjahr verhalten
Q1 wesentlich stärker als Q2
Mit rund 1 Milliarde Euro Investmentvolumen ist der österreichische Immobilieninvestmentmarkt laut CBRE im ersten Halbjahr 2024 beinahe auf demselben Niveau wie im Vergleichszeitraum 2023, als 1,08 Milliarden Euro investiert wurden. Der große Unterschied: das erste Quartal 2024 war wesentlich stärker als der Vergleichszeitraum 2023. „Die Prognosen für das Investmentvolumen waren positiver als das Ergebnis im ersten Halbjahr bzw. zweiten Quartal 2024. Das Investor:inneninteresse war im zweiten Quartal verhalten: so wurden nur 440 Millionen Euro in diesem Zeitraum in österreichische Immobilien investiert“, so Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE. Interessantes Detail: alle Investments, also 100 Prozent, des zweiten Quartals 2024 gingen auf die Konten österreichischer Investor:innen – im ersten Quartal waren es noch 90 Prozent. „Ausländische Investor:innen sind derzeit sehr zurückhaltend und abwartend aufgrund der Rahmenbedingungen bzw. der Zinssituation. Wir rechnen aber im zweiten Halbjahr mit deren Rückkehr“, so Schwarz. Zurzeit sind vor allem private Investor:innen als Käufer:innen aktiv, institutionelle Investoren verkleinern ihre Portfolios aufgrund von Kapitalabflüssen und verkaufen.
Die durchschnittliche Investitionssumme pro Transkation stieg im zweiten Quartal 2024 auf 34 Millionen Euro (1. Quartal 2024: durchschnittlich 25 Millionen Euro). Die Zahl der Transaktionen blieb mit 43 im ersten Halbjahr – 30 im ersten Quartal, 13 im zweiten - insgesamt relativ gering, was sich auch auf das Volumen auswirkte. Die Aufteilung nach Assetklassen ist im zweiten Quartal ähnlich wie im ersten: nach wie vor ist Büro mit 45 Prozent der Transaktionen die beliebteste Assetklasse im zweiten Quartal und hat damit einen ähnlichen Marktanteil wie im ersten Quartal (44 Prozent). Das Interesse an der Assetklasse Wohnen ist ebenfalls konstant - 29 Prozent Anteil im zweiten, 30 Prozent im ersten Quartal –der Anteil von Hotels am Transaktionsvolumen ist mit 12 Prozent gleichgeblieben. Die Spitzenrenditen steigen leicht – Büro 5,25 Prozent - bzw. sind stabil – Wohnen 4,75 Prozent. Mit der wie erwartet eingeleiteten Zinssenkung im Juni durch die EZB (25 Basispunkte) kann mit anhaltenden Stabilisierungseffekten im Renditenniveau gerechnet werden. „Zwar hat die EZB noch keine Hinweise zum weiteren Vorgehen gegeben, aktuell gehen wir allerdings von einer weiteren Zinssenkung im Jahresverlauf aus“, so Schwarz.
Die durchschnittliche Investitionssumme pro Transkation stieg im zweiten Quartal 2024 auf 34 Millionen Euro (1. Quartal 2024: durchschnittlich 25 Millionen Euro). Die Zahl der Transaktionen blieb mit 43 im ersten Halbjahr – 30 im ersten Quartal, 13 im zweiten - insgesamt relativ gering, was sich auch auf das Volumen auswirkte. Die Aufteilung nach Assetklassen ist im zweiten Quartal ähnlich wie im ersten: nach wie vor ist Büro mit 45 Prozent der Transaktionen die beliebteste Assetklasse im zweiten Quartal und hat damit einen ähnlichen Marktanteil wie im ersten Quartal (44 Prozent). Das Interesse an der Assetklasse Wohnen ist ebenfalls konstant - 29 Prozent Anteil im zweiten, 30 Prozent im ersten Quartal –der Anteil von Hotels am Transaktionsvolumen ist mit 12 Prozent gleichgeblieben. Die Spitzenrenditen steigen leicht – Büro 5,25 Prozent - bzw. sind stabil – Wohnen 4,75 Prozent. Mit der wie erwartet eingeleiteten Zinssenkung im Juni durch die EZB (25 Basispunkte) kann mit anhaltenden Stabilisierungseffekten im Renditenniveau gerechnet werden. „Zwar hat die EZB noch keine Hinweise zum weiteren Vorgehen gegeben, aktuell gehen wir allerdings von einer weiteren Zinssenkung im Jahresverlauf aus“, so Schwarz.
LP
AutorLeon Protz
Tags
2024
Büro
Wohnen
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