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Deutscher Investment- Markt nun stabil

Umsatzplus von 10 Prozent

Postive Nachrichten vom deutschen gewerblichen Investmentmarkt: Cushman & Wakefield hat im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen von 5,61 Milliarden Euro registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das Ergebnis ein Umsatzplus von 10 Prozent. 
„Das 1. Quartal stand im Zeichen der Marktstabilisierung, obwohl die Situation an den Finanz- und Kapitalmärkten weitestgehend unverändert geblieben ist und vor allem für institutionelle Investoren nach wie vor herausfordernd war", erklärt Alexander Kropf, Head of Capital Markets Germany bei C&W, erläutert.
Laut Helge Zahrnt, Head of Research & Insight Germany bei C&W ist angesichts der schlechten konjunkturellen Aussicht und des stark abnehmenden Inflationsdrucks die erste Leitzinssenkung ab Mitte 2024 sehr wahrscheinlich. "Mit dieser sowie sinkenden Anleihezinsen und folglich einem kalkulierbaren und verlässlichen Finanzierungsumfeld erwarten wir in der zweiten Jahreshälfte eine höhere Transaktionsdynamik", so Zahrnt.
Zum Ende des 1. Quartals 2024 liegt die durchschnittliche Bürospitzenrendite für Core-Objekte in den Top-7-Märkten wie Ende 2023 bei 4,78 Prozent. Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 hat sich die durchschnittliche Spitzenrendite um 95 Basispunkte erhöht. Die durchschnittliche Spitzenrendite für innerstädtische Geschäftshäuser liegt zum Ende des 1. Quartals 2024 bei 4,49 Prozent und damit ebenfalls unverändert auf dem Niveau des Vorquartals. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum betrug die Spitzenrendite 3,99 Prozent.
Auch die durchschnittliche Spitzenrendite für Logistikimmobilien notiert unverändert bei 4,50 Prozent und damit auf dem Niveau des Vorquartals. Zum 1. Quartal 2023 notierte die Spitzenrendite noch bei 4,15 Prozent.
Logistik- und Industrieimmobilien konnten ihre Position als umsatzstärkte Nutzungsart am gewerblichen Investmentmarkt weiter festigen und erzielten ein Transaktionsvolumen in Höhe von 1,61 Milliarden Euro (29 Prozent Umsatzanteil). 
Das Bürotransaktionsvolumen erreichte im 1. Quartal 965 Millionen Euro (17 Prozent Umsatzanteil) und damit knapp 8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die weiter anhaltende restriktive Kauf- und Verkaufsbereitschaft institutioneller Investoren ist bei Büroimmobilien weiter stark präsent, insbesondere fehlte es an großvolumigen Büroverkäufen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. 
Das Transaktionsvolumen von Handelsimmobilien betrug rund 765 Millionen Euro (14 Prozent Umsatzanteil). Gegenüber dem 1. Quartal 2023 entspricht dies einem Umsatzrückgang von etwa 51 Prozent. Im Gegensatz zum Vorjahr mangelt es umsatztreibenden Portfoliotransaktionen.
Hotelverkäufe erzielten ein Transaktionsvolumen von rund 260 Millionen Euro. Gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres entspricht dies einem Umsatzplus von knapp 40 Prozent.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 08. April 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2023
2024
investmentmarkt
Konjunktur
Cushman & Wakefield
C&W
Alexander Kropf
Helge Zahrnt

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