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Investoren blicken nach Barcelona
Spanien für Büroimmobilien wieder interessant:
Barcelona hat sich zu einem attraktiven Unternehmensstandort mit hoher Wirtschaftskraft entwickelt. Damit ist die kosmopolitische Hauptstadt Kataloniens auch zu einem Anlageziel für Immobilieninvestoren geworden, die es nach dem Abflauen der Diskussion um die Unabhängigkeit der Region wieder verstärkt in die nordspanische Metropole zieht. „Europäische Büroimmobilien sind nicht nur in zinsarmen Zeiten eine attraktive Anlageoption für den defensiven Teil des Portfolios - vor allem als diversifizierter Mix“, sagt Alexander Isak, Fondsmanager des UBS (D) Euroinvest Immobilien. In Barcelona, einer der derzeit attraktivsten Immobilienstandorte Europas, sind größere zusammenhängende, moderne Flächen kaum mehr verfügbar. Die nordspanische Stadt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bemerkenswert entwickelt. Von dieser Entwicklung profitiert auch der Büroimmobilienmarkt, der sich mit rund 4,3 Millionen Quadratmeter als einer der Core-Büroimmobilienmärkte innerhalb Europas qualifiziert.
„Entgegen dem allgemeinen Trend in Europa sind die Immobilienpreise Ende 2017 leicht gesunken. Barcelona wurde zu einem relativ “günstigsten„ Immobilienmarkt in der EU. Die Diskussion ist mittlerweile abgeflaut, und der Markt hat sich innerhalb weniger Monate gedreht. Anleger investieren wieder sehr stark in der Metropole, nicht zuletzt aufgrund der anhaltend guten wirtschaftlichen Fundamentaldaten“, sagt Isak.
Auf der Vermietungsseite haben die hohe Flächennachfrage und eine geringe Bautätigkeit zu einem starken Rückgang der Büroleerstände geführt. Nicht nur die Innenstadt ist begehrt, gefragt sind auch Flächen in der Peripherie und vor allem in den New Business Areas, wo die Leerstandrate bis unter 5 Prozent gesunken ist, was einen deutlichen Aufwärtsdruck auf die Mietpreise hat. „Auch wenn sich das Wertwachstum nicht mit der Dynamik der vergangenen Jahre fortsetzen dürfte, sehen wir die Zukunft des Büromarkts in Barcelona positiv. Aufgrund des geringen Flächenangebotes dürfte das Mietpreiswachstum in den kommenden Jahren anhalten, auch wenn mit weniger Wirtschaftswachstum zu rechnen ist“, fasst der Immobilienexperte zusammen.
GR
AutorGerhard Rodler
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