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Investoren fliegen auf die DACH-Region
Mehr als die Hälfte wollen heuer mehr als 2020 investieren
Gerade in Krisenzeiten werden die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz als besonderes sicherer Hafen angesehen. Die DACH-Region gilt schließlich auch innerhalb Europas als jene, die sich am schnellsten erholen sollte. Besonders internationale Investoren sind in Zeiten wie diesen bestrebt, in möglichst sicherere Märkte mit starkem wirtschaftlichem Background anzulegen. Einer aktuellen Umfrage unter rund 300 Globalanlegern von CBRE zufolge planen mehr als die Hälfte, rund 54 Prozent, im heurigen Jahr mehr in diese Märkte zu investieren als noch im Vorjahr. Vor allem Privatinvestoren, Immobilienfonds und REITs erwiesen sich hier als besonders investitionswillig. Besonders stark nachgefragt sind Core- und Core Plus-Büroimmobilien, gefolgt von Wohn- sowie Logistikimmobilien. Bei den Alternativen Assetklassen liegt der Fokus der DACH-Investoren auf Seniorenwohnungen, Studentenheimen und Gesundheitsimmobilien.
Europaweit hält übrigens noch London die Position als attraktivste europäische Stadt für Investments, auch der Brexit tat dem keinen Abbruch. Aber: Unter den Top-10 finden sich dann schon Berlin, Frankfurt, München und Hamburg. Wien liegt sogar an 7. Stelle, Zürich am 9. Platz. 71 Prozent der Investoren aus der DACH Region planen keine Investments außerhalb von Europa. „Die Ergebnisse des aktuellen Investor Intentions Surveys geben einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2021, die Investoren in der DACH Region wollen investieren, wir gehen von einer hohen Dynamik aus“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.
Auf europäischer Ebene gehen rund 60 Prozent der Investoren von erhöhten Volumina aus, Office sollte die beliebteste Assetklasse bleiben, gefolgt von Wohnimmobilien und Industrie- und Logistikinvestments. Während im Sektor Industrie& Logistik sowie bei Top-Büroimmobilien stabile bis leicht steigende Preise erwartet werden, fordern fast alle Investoren Preisabschläge bei Einkaufszentren und Hotelimmobilien ein, wobei etwa ein Drittel der Befragten eine Preisreduktion von mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Zeitraum unmittelbar vor der Pandemie anstrebt. Demgegenüber erwarten bei Logistikimmobilien rund 94 Prozent und bei langfristig vermieteten Büroimmobilien rund 71 Prozent keinen Preisabschlag oder sind bereit, über dem Angebotspreis zu bieten.
CS
AutorCharles Steiner
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