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Weniger Geld im deutschen Wohnbereich
4,4 Milliarden Euro Investmentvolumen im Q1/19:
In Deutschland fiel das Investmentvolumen im Wohnbereich im ersten Quartal 2019 mit 4,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gering aus. "Gegenüber dem Ausnahmeergebnis aus dem Vorjahreszeitraum entspricht dies nahezu einer Halbierung. Der Blick auf die vergangenen Jahre hilft jedoch, das Ergebnis besser einzuordnen: Verglichen mit der letzten Dekade liegt der Jahresauftakt mit einem Plus von 4 Prozent über dem Durchschnitt, in der Betrachtung bis 2005 übertrifft das Ergebnis den langjährigen Schnitt sogar um knapp ein Viertel", betont Udo Cordts-Sanzenbacher, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Co-Head Residential Investment. Während im Vorjahr allein die eingerechnete Übernahme der österreichischen Buwog durch Vonovia beziehungsweise deren deutscher Bestände über 2,7 Milliarden Euro in die Kassen spülten, wurden bislang deutlich weniger großvolumige Abschlüsse registriert. Insgesamt sind über 60 Deals mit mehr als 30.000 Wohneinheiten in die Auswertung eingeflossen. Der durchschnittliche Preis pro Verkaufsfall liegt bei rund 70 Millionen Euro und damit klar unter dem Vorjahreswert (-27 Prozent). In Österreich wird BNP Paribas Real Estate übrigens seit kurzem von der EHL repräsentiert.
Im Fokus der Investoren sind nicht nur die großen Metropolen und Speckgürtel. Auch in vielen B- oder C-Standorten und Ballungsräumen ist die Nachfrage nach dieser Assetklasse außerordentlich hoch. Gleiches gilt für Sonderformen wie Studentenwohnungen oder Mikro-Apartments, die ebenso wie ältere Bestandsobjekte gut 6 Prozent beisteuern.
Dass die Hälfte des Umsatzes auf die A-Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) entfällt, bestätigt umgekehrt die anhaltend große Bedeutung dieser Städte. Die Tatsache, dass aber auch rund 50 Prozent des Volumens außerhalb der Metropolen generiert wurden, unterstreicht gleichzeitig die insgesamt breite Nachfrage im Markt. Unter den A-Standorten ist und bleibt Berlin mit einem Volumen von über 1,1 Milliarden Euro das Nonplusultra. Damit kommen Wohnungsportfolios in der Hauptstadt für mehr als ein Viertel des bundesweiten Volumens auf. In Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Köln liegen die Umsätze dagegen deutlich niedriger in einer Spanne zwischen 200 und 300 Millionen Euro.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
Wohnen
International
Deutschland
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BNP Paribas Real Estate
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