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Kritik an Bauordnung

Institutionelle Immo-Investoren laufen Sturm

„Man fragt sich schon, ob außer Symbolpolitik überhaupt ernsthafte Wohnpolitik betrieben wird. Der jüngste Vorstoß in Wien, neue Bauflächen bei der Umwidmung zwanghaft damit zu belasten, dass zwei Drittel davon geförderte Wohnungen sein müssen, lässt diese Vermutung leider zu“, so kommentiert Wolfgang Louzek, Präsident des Verbandes der Institutionellen Immobilieninvestoren. Besagte Widmungskategorie „Geförderter Wohnbau“ in der Bauordnungsnovelle, soll in wenigen Tagen ratifiziert werden. „Dass damit alle neuen Bauflächen betroffen sein sollen, entbehrt jeder Logik. Denn wenn man die geringeren Ertragskosten der geförderten Wohnungen auf die restlichen Wohnungseigentümer übertragen muss, dann wird wohl kaum ein Bauträger unter diesen zwangswirtschaftlichen Aspekten Wohnraum schaffen wollen. Denn diese nicht als Sozialwohnungen ausgewiesenen Wohnungen müssten wesentlich teurer kommen“, so Louzek. „Und wer soll das dann bezahlen? Das ewige Immobilieninvestoren-Bashing muss endlich eingestellt werden und ein vernünftiger Diskurs ohne Scheuklappen zum Thema Wohnen erfolgen“, fordert der VII-Präsident. Die Stadt soll sich um sozial schwache Bürgerinnen und Bürger kümmern, das ist gut und richtig. Dies von Privaten zu verlangen, ist nicht nachvollziehbar, zumal sich in über 60 Prozent aller Haushalte in Wien im Gemeinde- und geförderten Wohnbau befinden. Da muss es doch auch für sozial Schwache genügend Möglichkeiten geben. So lange aber dort jene wohnen, und das sind immerhin 75 Prozent der Wiener Bevölkerung, die nicht zu den sozial Schwachen zählen, solange versucht die Stadt Wien auch weiter, das von ihr verursachte Problem des Wohnraummangels für diese Menschen, den Privaten umzuhängen - und das ist unlauter!", so Louzek, der auch inzwischen jeden verstehen kann, der sein Wohnhaus parifiziert und verkauft, weil man als Vermieter, nicht nur bei unbefristeter Vermietung, quasi enteignet wird und darüber hinaus sowieso zum Buhmann der Politik deklariert wird. Das Ergebnis wird eben weniger Bautätigkeit im Wohnbereich sein.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 20. November 2018 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wien
Wohnen
Österreich
International
Markt
VII
Bauordnung

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