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Islands Hauspreise bremsen sich ein

Noch vor zwei Jahren galt die isländische Hauptstadt Reykjavik als die Stadt mit den am schnellsten steigenden Immobilienpreisen. Doch diese Dynamik hat sich jetzt abgebremst. Laut eines Berichts des GlobalPropertyGuide stiegen landesweiten Immobilienpreise in Island im Verlauf des Jahres um nur 2,2 Prozent bis zum dritten Quartal 2018, eine deutliche Abschwächung gegenüber des starken Wachstums von 18,76 Prozent im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal 2018 stiegen die Immobilienpreise im Quartalsvergleich nur mehr um 1,25 Prozent. Island scheint bei den Immobilienpreisen generell volatil zu sein: Von 2002 bis 2007 gab es einen regelrechten Boom, bei dem die Immobilienpreise um mehr als 73 Prozent stiegen. Nach der Subprime-Krise der große Knick: Die Hauspreise sanken jedoch von Anfang 2008 bis 2010 um 32,5 Prozent. Lange war es danach ruhig. Bis 2014 - dann ging die Kurve wieder steil nach oben: Island verzeichnete 2014 einen starken Anstieg der Hauspreise um 5,22 Prozent, 2015 um 6,89 Prozent, 2016 um 12,55 Prozent und 2017 um 12,89 Prozent. Dies ist, so der GlobalPropertyGuide, auf eine starke Nachfrage, verbunden mit einem begrenzten Wohnraumangebot, insbesondere in der Hauptstadt Reykjavik, zurückzuführen. Der anhaltende Anstieg der Immobiliennachfrage in Island werde demnach durch den boomenden Tourismus angeheizt. Im Jahr 2017 stiegen die Besucherzahlen ausländischer Besucher nach Angaben des Icelandic Tourism Board um 24,2 Prozent auf rund 2,2 Millionen. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2018 gab es mehr als 2 Millionen ausländische Besucher über den Flughafen Keflavik in Island, ein Plus von 565 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 21. März 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


CS
AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
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