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Jeder 2. mit Wohnen unzufrieden

Besonders Junge und Städter betroffen

Wohnen wird für viele Menschen in Österreich zunehmend zur Übergangslösung: Laut einer aktuellen Studie von immowelt ist knapp die Hälfte der Bevölkerung mit der eigenen Wohnsituation nicht voll zufrieden. Es gäbe also theoretisch viel zu tun, für die Immobilienwirtschaft - wenn da nicht die Kreditklemme wäre. Vor allem Jüngere, Mieter und Stadtbewohner sehen ihre derzeitige Wohnung eher als Zwischenlösung – aufgrund zu hoher Mieten, eingeschränkter Wohnqualität oder fehlender Entwicklungsperspektiven.

Besonders deutlich fällt die Unzufriedenheit bei unter 30-Jährigen aus: 61 Prozent dieser Altersgruppe planen in den nächsten fünf Jahren einen Umzug. Gründe sind unter anderem familiäre Veränderungen, Platzmangel oder unzureichende Wohnumgebung. Auch bei älteren Altersgruppen zeigt sich eine hohe Wechselbereitschaft – ab dem 50. Lebensjahr steht altersgerechtes Wohnen mit barrierefreiem Zugang und guter Infrastruktur im Vordergrund.

Insgesamt planen 28 Prozent der Österreicher in den kommenden fünf Jahren einen Wohnwechsel. Als häufigste Störfaktoren nennen sie hohe Kosten, Lärm, mangelhafte Infrastruktur und fehlende Rückzugsmöglichkeiten. Die Studie macht deutlich, dass Wohnen in Österreich nicht nur eine Frage der Leistbarkeit, sondern zunehmend auch der Lebensqualität ist.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 03. Juli 2025 - zuletzt bearbeitet am 03. Juli 2025


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AutorGerhard Rodler
Tags
Österreich
Studie
Wohnen
Menschen
ImmoWelt

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