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Jeder 2. will sich wohnlich verbessern
Fehlende Freilflächen in Wien als Treiber
Die Wohnsituation zu verbessern, das ist 48 Prozent der Österreicher ein Anliegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von ImmoScout24. Ein Viertel möchte gerne umbauen oder renovieren, um so eine Verbesserung zu erreichen, ein weiteres Viertel möchte gleich in eine neue Bleibe umziehen. Bei 71 Prozent der Umzugswilligen ist der Wunsch bereits so weit gediehen, dass sie begonnen haben, nach einer Immobilie zu suchen.
"Der Wohnungsmarkt ist derzeit sehr dynamisch. Wie die Studie zeigt, suchen trotz Unsicherheit viele eine neue Bleibe, wir erwarten daher 2021 viel Bewegung am Immobilienmarkt", so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Der Wunsch nach Verbesserung wurde bei rund einem Drittel der Umzugswilligen ganz klar durch die Corona-Pandemie ausgelöst. Davon war für 12 Prozent Corona entscheidend, dass bereits vorher gehegte Umzugswünsche drängender wurden. 9 Prozent sagen, dass sie während der Pandemie gemerkt hätten, dass ihr derzeitiges Zuhause zu wenig Platz biete, weshalb sie sich nach einer neuen Immobilie umsehen. 12 Prozent geben an, dass sie im Zuge des letzten Jahres gemerkt hätten, dass zuhause nicht alles optimal sei, weshalb sie umbauen bzw. renovieren möchten.
Auch die Ausstattung der derzeitigen Wohnsituation spielt eine erhebliche Rolle, wenn es um den Wunsch nach Verbesserung geht. Wer in einer Wohnung lebt, hat einen stärkeren Drang umzuziehen als Bewohner eines Hauses. Ebenso sind kleine Wohnungen mit wenigen Zimmern ein überdurchschnittlich starker Treiber für den Umzugswunsch. Der wohl stärkste Treiber ist allerdings die fehlende Freifläche. Unter denen, die keine zur Verfügung haben, möchten 54 Prozent umziehen.
SP
AutorStefan Posch
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