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Kallinger Projekte indexiert weniger
Zeichen gegen Teuerung im Projekt Home 21
Die Teuerung wird heuer vielen Menschen, die nicht das Glück haben, im Eigentum zu wohnen, schmerzliche Mehrkosten bringen, ein Problem, das den Mieter:innen der 242 Wohnungen von Home 21 in Wien-Floridsdorf ebenso schwer zu schaffen machen würde. Knapp zehn Prozent Mieterhöhung würden ins Haus stehen, ginge es nach der aktuellen Teuerungswelle und dem Verbraucherpreisindex der Statistik Austria, dem die Mietverträge unterliegen.
Winfried Kallinger, Geschäftsführer von Eigentümer Kallinger Projekte dazu: "Natürlich können wir uns der Teuerung nicht entziehen, aber grundsätzlich und gerade bei einem Projekt wie Home 21, das eine soziale Dimension hat, lohnt es sich schon nachzudenken, ob der Warenkorb des Index die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Immobilienwirtschaft widerspiegelt". Als Konsequenz dieser Überlegungen verrechnet Kallinger Projekte die Indexerhöhung der Mieten von Home 21 gegenüber dem Vorjahr nicht voll, sondern limitiert die Erhöhung auf vier Prozent, also auf weniger als die Hälfte. Damit soll ein solidarisches Zeichen gegen die Teuerung gesetzt werden, das vielleicht auch für die Branche zum Vorbild dienen kann.
Home 21 hat mit seiner modularen "Slim Building" Bauweise Maßstäbe für flexibles Bauen aufgezeigt, ist mit klimaaktiv Gold ausgezeichnet und wurde als Pilotprojekt für temporäres Wohnen Teil der Internationalen Bauausstellung IBA Wien 2022. Die Wohnungen dienen hauptsächlich jungen Leuten als Erstwohner sowie Menschen aus prekären Verhältnissen, um die sich der Fonds Soziales Wien und die Caritas kümmern. Für die Wohnungen gibt es auf Grund der günstigen Mieten und hohen Qualität naturgemäß lange Wartelisten.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Wohnen
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winfried kallinger
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