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Kalt-Warm für die Immobranche
Es war ein heißer Sommer. In jeder Hinsicht. Da waren einerseits tatsächlich die meteorologischen Rekordtemperaturen - gefolgt von einer Kältewelle.
Ähnlich heiß-kalt ging es auch in der Immobilienbranche her. Bis dato gab es in der Immobilienbranche das typische Sommerloch, bei dem man den Eindruck hatte, im Juli und August sperrt die ganze Branche zu. Weit gefehlt! Die Branche brummt auf vollen Touren. Auch in den beiden Sommermonaten. Wirklich große Deals wie der 6B47-Verkauf etwa wurden in der Hitze des Augustes 2017 verhandelt. Ebenso, wie das eine oder andere Investmentobjekt im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Es ist faszinierend, mitanzusehen, wie das eherne "Immobiliengesetz" vom klassischen Schweinebauch-Zyklus außer Kraft gesetzt worden ist. Seit mittlerweile einem knappen Jahrzehnt läuft der Immobilienkonjunkturmotor auf Hochtouren.
Die Nullzinsen, wie mangelnde Veranlagungsalternativen, gepaart mit einem weltweiten Vermögen in noch nie dagewesenen Ausmaß, sorgen dafür, dass sich daran auf absehbare Zeit auch nichts ändern wird. Entgegen früheren Aussagen (auch von mir), dass die Immobilienhausse mit Einsetzen einer Normalisierung der Zinsenlandschaft eingebremst wird, lässt sich heute auch unter der Voraussetzung steigender Zinsen kein Ende der Immobilienrallye aktuell absehen. Oder anders: Auch wenn die Zinsen steigen, dürften die Renditen auf absehbare Zeit niedrig wie jetzt bleiben. Denn bei steigenden Zinsen bleiben die Anlagealternativen noch mehr aus - Aktien sind dann nicht mehr ganz so attraktiv und zumindest steigt das Risiko und dass die Zinsen so weit steigen, dass sich Festverzinsliche wieder auszahlen, ist längerfristig nicht abzusehen. Wohin mit dem Geld, welches dann, wenn die Zinsen wieder steigen weltweit ja nochmals um 15 oder 20 Prozent zugelegt hat (ohne, dass die Inflation nur annähernd so angestiegen sein wird)? Es bleiben einmal mehr die Immobilien, die künftig wohl auch mit weniger Fremdkapital als Fels in der Brandung eine stabile Alternative bilden werden. Die Zeiten bleiben als gut für die Immobilienbranche.
Herzlichst, Ihr Gerhard Rodler
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AutorGerhard Rodler
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