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Wiener Kaufpreise und Mieten stabil
Dynamik flacht sich aber ab
Die Kauf- und Mietpreise im Wiener Wohnsegment zeigen sich durch die Coronapandemie unbeeindruckt. Im vergangenen Jahr haben sich diese als stabil mit steigender Tendenz erwiesen, wenngleich sich die Dynamik abgeflacht hat. Das geht aus der zweiten Auflage des Wohnmarktmagazins #Wien hervor, dass von Otto Immobilien heute vorgestellt worden ist. Demnach haben im Vorjahr die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand um 4,5 Prozent, im Neubau-Erstbezug - ohne Vorsorgewohnungen - um 4,6 Prozent zugelegt.
Martin Denner, Leiter Immobilien Research, beobachtet allerdings im Vergleich zu 2019 in den einzelnen Bezirken unterschiedliche Entwicklungen: „Am besten performen die Bezirke vier, zwölf, 20 und 23 mit zweistelligen Zuwachsraten. Im 4. Bezirk etwa sind die Preise für Neubauwohnungen auf durchschnittlich 7.120 Euro pro m² gestiegen, im 12. auf 5.217 Euro pro m². 5.547 Euro pro m² legt man aktuell im 20. Bezirk auf den Tisch, während der Quadratmeterpreis im Neubau im 23. Bezirk bei 4.648 Euro liegt,“ so Denner. Für Wohnungen, die im Bestand verkauft werden, sieht Otto Immobilien in den Bezirken fünf, 15, und 22 mit Werten von über 10 Prozent die deutlichsten Preissteigerungen. Demnach kostet der Quadratmeter in diesem Segment in Margareten nun durchschnittlich 5.557 Euro und in Rudolfsheim-Fünfhaus 4.296 Euro. Erstmals geknackt wurde die 5.000er Marke nun auch im 22. Bezirk: Hier liegt der durchschnittliche Preis für eine Bestandswohnung nun bei 5.071 Euro pro m².
Die Angebotsmietpreise verharren nach einem starken Anstieg in den letzten Jahren mit einem Durchschnitt von 13,01 Euro/m² auf hohem Niveau. Die höchsten Mietpreise werden mit durchschnittlich 18,07 Euro pro m² und Monat im ersten Bezirk bezahlt, die niedrigsten mit 10,89 Euro im 21. Bezirk.
CS
AutorCharles Steiner
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