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Kaum noch Zwangsversteigerungen
Niedrigstes Niveau seit 6 Jahren
Weil Immobilien weiter begehrt sind, gehen immer mehr unfreiwillige Transaktionen am Gericht vorbei und es wird im Freihandverfahren verkauft: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 2.577 Versteigerungstermine mit einem Schätzwertvolumen von nur mehr 449,5 Mio. Euro in den österreichischen Bezirksgerichten anberaumt. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2012 einen Rückgang von 435 Versteigerungsterminen (14,4 Prozent) und über 60,8 Mio. Euro (11,9 Prozent) an Schätzwertvolumen. Damit setzt sich der seit dem Jahr 2010 einsetzende Trend des Rückgangs an anberaumten Versteigerungen auch im Jahr 2013 fort. Die in den letzten zwei bis drei Jahren festzustellende Flucht in Sachwerte zur Vermögenssicherung sowie der von vielen Interessenten wahrgenommene Mangel an stabilen und attraktiven Alternativ- Anlagemöglichkeiten haben einige Teilmärkten eine ungebremste Nachfrage erfahren lassen. Demzufolge wurden bereits im Vorfeld einer möglichen Zwangsversteigerung betroffene, sogenannte „notleidende Objekte“ den Märkten und damit der bestehenden Nachfrage zugeführt. Nach Bundesländern betrachtet entfällt auch im Jahreszeitraum 2013 auf Niederösterreich der größte Anteil an anberaumten Zwangsversteigerungen von 27,5 Prozent, gefolgt von Steiermark mit 15,6 Prozent, Kärnten 11,3 Prozent und Wien 10,8 Prozent. Am unteren Ende der Skala liegen Vorarlberg mit 4,3 Prozent und Salzburg mit 3,4 Prozent. Bezogen auf die Einwohnerzahl eines Bundeslandes werden nach wie vor in Burgenland die meisten Termine anberaumt. Die wenigsten Termine auf Basis der Bevölkerungszahl verzeichnet das Bundesland Oberösterreich, gefolgt von Wien und Salzburg. In 8 Bundesländern konnte im Jahr 2013 ein Rückgang an Terminen verzeichnet werden, lediglich Kärnten verzeichnet gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 einen Anstieg um 14,6 Prozent. Betroffen waren dabei die Kategorien Gewerbeimmobilien und Grundstücke. Den am Gesamtvolumen größten Anteil an Schätzwerten von über Euro 449,5 Mio. nimmt nach wie vor Niederösterreich mit knapp Euro 100 Mio. ein, gefolgt von Steiermark mit ca. Euro 69 Mio. . Dahinter folgt bereits Kärnten mit fast Euro 59 Mio. . Die Bundesländer Tirol (Euro 56 Mio.), Oberösterreich (Euro 48 Mio.), und Wien (Euro 40 Mio.) positionieren sich im Mittelfeld, Salzburg (Euro 27 Mio.), Burgenland (Euro 26 Mio.) und Vorarlberg (Euro 25 Mio.) stellen die geringsten Volumina. Grundlage dieses Berichts sind die in der SmartFacts-Datenbank lückenlos seit September 2007 erfassten Informationen zu Zwangsversteigerungsobjekten, deren Schätzwerte und Erlös- und Erfolgsquoten in Österreich.
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AutorEngelbert Abt
Tags
Investment
Analyse
Österreich
Immobilien
Markt
Zwangsversteigerung
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