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Kein Einbruch am Wiener Immomarkt

Nur leichter Rückgang der Preise prognostiziert

Wien steht eher vor einer langsamen Korrektur als vor einem plötzlichen Einbruch der Preise. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der OeNB. Das geringe Risiko von Notverkäufen und das gedämpfte Angebot an neu errichtetem Wohnraum machen einen starken Rückgang unwahrscheinlich, so die OeNB in einem heute veröffentlichten Bericht. Man rechne mit moderaten Rückgängen ähnlich der 1990er Jahre, als auf einen starken Anstieg eine lange Phase stagnierender Preise folgte. “Die Gefahr von plötzlichen starken Preiskorrekturen wird gegenwärtig als eher gering eingeschätzt”, heißt es. Inflation, Zinsumfeld und konjunkturelle Risiken machten genaue Prognosen jedoch eher schwer. Die OeNB verwendet für ihren Preisindex sowohl Angebots- als auch Transaktionspreise. Der Indikator wird quartalsweise berechnet und zeigt für das erste Quartal immer noch einen Anstieg von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Als risikomindernde Faktoren nennt die OeNB das Gesamtvolumen der Verschuldung und die Belastung durch den Schuldendienst, die im Verhältnis zum Einkommen der Haushalte nur etwa halb so hoch sei wie im Durchschnitt der Europäischen Union.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 14. Juni 2023 - zuletzt bearbeitet am 14. August 2025


LP
AutorLeon Protz
Tags
OeNB

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